Wer kann wem Leber spenden?

Generell gilt, dass die Spenderin oder der Spender gesund sein muss. Leber, Herz und Gefäße sollten normal funktionieren. Bluthochdruck und abweichende Blutzuckerwerte sind Gründe, die gegen eine Spende sprechen können. Für eine Leberlebendspende liegt die Altersgrenze zwischen 18 und 60 Jahren.

Wer darf Lebendspende?

Die Lebendspende ist selbstverständlich vollkommen freiwillig, der Spender muss volljährig sein und nach kompletter Aufklärung über die Art und den Umfang des Eingriffes sowie dessen mögliche Spätfolgen der Spende schriftlich zustimmen. Die Altersgrenzen für eine Nieren-Lebendspende liegen zwischen 20 und 80 Jahren.

Was ist die Ursache für eine Lebertransplantation?

Der häufigste Grund für eine Lebertransplantation ist die fortgeschrittene Leberzirrhose, die durch zahlreiche chronische Erkrankungen entstehen kann. Weitere, mögliche Gründe für eine Transplantation sind Gallenwegserkrankungen, akutes Leberversagen (z.B. durch Vergiftungen oder Infektionen), Stoffwechselerkrankungen und andere.

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Was sollte man während der Behandlung einer Zirrhose beachten?

Erkrankte Menschen sollten während der weiteren Behandlung einer Zirrhose weder Übergewicht (Fettleber) noch Untergewicht (allmählicher Abbau der Muskelmasse) haben. Die Ernährung sollte ausgewogen und vitaminreich sein.

Ist die Transplantation von Organen zulässig?

Laut Transplantationsgesetz (TPG) ist die Transplantation von Organen lebender Spender nur zulässig, wenn kein postmortal gespendetes Organ für den Empfänger zur Verfügung steht. Das Transplantationsgesetz stellt sicher, dass eine Lebendspende nur freiwillig und mit möglichst geringem medizinischem Risiko für den Spender erfolgt.

Wie lange dauert die Überlebenszeit einer Leberzirrhose?

Anhand des Stadiums und von Statistiken kann die Ärztin oder Arzt abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass der Patient die nächsten ein bis zwei Jahre überleben wird: Befindet sich die Leberzirrhose noch im Anfangsstadium (Child A), überleben fast alle Erkrankten das erste und zweite Jahr nach der Diagnose.