Wer kauft Forderungen an?

Beim Forderungsverkauf tritt ein Gläubiger seine Forderung an einen Dritten gegen eine Kaufsumme ab. Es gibt verschiedene Arten von Forderungskäufern. Z.B. Factoring- und Inkassounternehmen, aber auch Rechtsanwälte und Banken.

Kann man einen vollstreckbaren Titel verkaufen?

Trotz Titel müssen manche Gläubiger also lange oder sogar vergeblich darauf warten, dass ihre Forderungen befriedigt werden. In einem solchen Fall können Sie auch einen vollstreckbaren Titel an ein Inkasso-Unternehmen verkaufen. Es gelten die gleichen Regeln wie beim herkömmlichen Forderungsverkauf.

Wer kauft meine Schulden?

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass jeder Gläubiger (also das Unternehmen oder Institut, dem Sie Geld schulden) grundsätzlich die Möglichkeit hat, Ihre Schulden an ein anderes Unternehmen oder Institut zu veräußern – wie auch jede andere Ware oder Dienstleistung verkauft werden kann.

Wie tritt der Erwerber beim Verkauf eines Unternehmens ein?

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Nach § 613 a des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) tritt der Erwerber beim Verkauf eines Unternehmens grundsätzlich in die Rechte und Pflichten aus Arbeitsverhältnissen ein, die im Zeitpunkt des Betriebsübergangs bestehen.

Wie lässt sich der Forderungsverkauf verallgemeinern?

Der Forderungsverkauf lässt sich bei all den unterschiedlichen Varianten auf folgendes Grundprinzip verallgemeinern: Das Unternehmen erbringt Dienstleistungen oder liefert Produkte wie vereinbart an den Kunden, der wiederum für die Bezahlung der in Rechnung gestellten 5.000 Euro eine Frist von 30 Tagen nutzen kann.

Wie tritt das Unternehmen auf die Forderung an?

Das Unternehmen tritt also sein Recht auf die Forderung an den auf den Ankauf von Forderungen spezialisierten Dienstleister ab, der somit alle Rechte und Pflichten aus den abgetretenen Rechnungen erhält. Im Prinzip lässt sich dieser Vorgang mit einem Eigentumswechsel vergleichen.

Wie bestimmt sich der Wert von Unternehmensverkäufen?

Dazu gibt es vor allem eine entscheidende Zahl: Den Wert Ihres Unternehmens. Der Wert bestimmt sich natürlich vor allem aus der Ertragskraft gemessen am Gewinn. Da Preise bei Unternehmensverkäufen oft in Multiplikatoren für Gewinn oder Umsatz angegeben werden, scheinen beide Größen bestimmend.

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