Wer muss segmentbericht erstellen?

Lediglich kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen müssen gem. § 315e Abs. 2 HGB eine Segmentberichterstattung nach IFRS 8.2 als Pflichtbestandteil des Konzernabschlusses erstellen.

Was ist das Segmentergebnis?

Das Segmentergebnis bildet die Basis zur Beurteilung der Segmentertragslage (–> siehe Segmentberichterstattung). Dabei ist jedoch zu beachten, dass dieses nicht einheitlich definiert bzw. normiert ist. Die absolute Höhe des ausgewiesenen Segmentergebnisses bietet nur einen ersten Einblick in die Erfolgshintergründe.

Was ist der Management Approach?

Der management approach basiert auf der Annahme, dass den Abschlussnutzern die Segmente sowie die Informationen über die Segmente möglichst in der Form bereitgestellt werden, wie diese auch in der internen Finanzberichterstattung der Konzern- bzw. Unternehmensleitung vorgelegt werden.

Was ist ein Konzernlagebericht?

Der Konzernlagebericht ergänzt den Konzernabschluss um Informationen zur wirtschaftlichen Gesamtsituation des Konzerns als Einheit. So ist auch eine Berichterstattung über Risiken und Chancen notwendig, die im Konzern nicht auf das Mutterunternehmen beschränkt bleibt.

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Wer hat eine Kapitalflussrechnung zu erstellen?

§ 264 Abs. 1 Satz 2 HGB verpflichtet kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften, die keinen Konzernabschluss aufstellen müssen, zur Erweiterung des Einzelabschlusses um eine Kapitalflussrechnung und einen Eigenkapitalspiegel.

Was sagt der Lagebericht aus?

Gemäß § 289 I und III HGB sind im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Kapitalgesellschaft so darzustellen, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.

Was steht alles im Lagebericht?

Der Lagebericht (englisch management report) ist in der internationalen Rechnungslegung eine Darstellung des Geschäftsverlaufs des abgelaufenen Geschäftsjahrs, des Geschäftsergebnisses, der aktuellen Lage sowie im Rahmen des Risikoberichts auch der Risiken eines Unternehmens.

Welche Rolle spielt der Lagebericht beim Jahresabschluss?

Laut HGB ist der Lagebericht ein eigenständiger Bestandteil der Rechnungslegung, der gleichzeitig mit dem Jahresabschluss anzufertigen ist. Er soll einen Gesamtüberblick über das Unternehmen geben. Das tut er, indem er auf den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage der Gesellschaft eingeht.

Was ist eine Segmentberichterstattung?

2. Zweck: Die Segmentberichterstattung liefert Informationen über Gewinnmargen, Wachstumsraten und Höhe der Risiken jeder bedeutenden abgrenzbaren Aktivität des Unternehmens.

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Was sind die Kriterien für die Segmentierung?

Für die Segmentierung sind grundsätzlich die Kriterien zugrunde zu legen, nach denen die Unternehmensleitung Teileinheiten des Unternehmens bestimmt, für die sie operative Entscheidungen trifft und wirtschaftliche Analysen und Beurteilungen vornimmt (DRS 3). 3.

Was ist für die Segmentierung der unternehmensinstanz?

Für die Segmentierung wird grundsätzlich die Sicht der verantwortlichen Unternehmensinstanz („chief operating decision maker“, IFRS 8.7) i. S. d. sog. management approach maßgeblich.

Was ist die Segmentierung von Konzernen?

Konzerns, wobei davon ausgegangen wird, dass diese v.a. aufgrund ihrer unterschiedlichen Chancen und Risiken abgegrenzt werden. Bei manchen Konzernen erfolgt die Segmentierung auch nach Regionen (z.B. Europa, Amerika und Asien), die wiederum mit unterschiedlichen Chancen und Risiken (z.B. Konjunkturlagen, Wechselkurseffekte etc.) verbunden sind.