Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer sind die Vertragspartner beim Behandlungsvertrag?
- 2 Welche Pflichten haben die Vertragspartner aus dem Behandlungsvertrag?
- 3 Wer ist auf der Seite des Patienten der Vertragspartner im Behandlungsvertrag bei der Behandlung?
- 4 Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?
- 5 Welche Gründe sprechen für eine Patientenverfügung vom Hausarzt?
Wer sind die Vertragspartner beim Behandlungsvertrag?
Vertragspartner oder -partnerinnen eines Behandlungsvertrages können auch andere Anbieter oder Anbieterinnen aus dem Gesundheitswesen sein, zum Beispiel Physiotherapeuten oder -therapeutinnen, Psychotherapeuten oder -therapeutinnen, Heilpraktiker oder -praktikerinnen oder Hebammen und Geburtshelfer.
Welche Pflichten haben die Vertragspartner aus dem Behandlungsvertrag?
Der Behandlungsvertrag verpflichtet den Arzt zu einer Aufklärung des Patienten und zur Behandlung nach aktuellen medizinischen Standards. Der Patient wiederum wird zur zeitnahen Zahlung des Honorars verpflichtet. Der Behandlungsvertrag selbst beinhaltet kein Gewährleistungsrecht.
Wer ist auf der Seite des Patienten der Vertragspartner im Behandlungsvertrag bei der Behandlung?
Parteien des Behandlungsvertrags Parteien des Behandlungsvertrages sind auf der einen Seite derjenige, der die medizinische Behandlung eines Patienten zusagt (Behandelnder), und auf der anderen Seite derjenige, der sich verpflichtet, dafür eine Vergütung zu gewähren (Patient).
Ist eine ärztliche Beratung sinnvoll?
Eine ärztliche Beratung ist beim Erstellen der Patientenverfügung sinnvoll, da es für Laien nahezu unmöglich ist, die eigenen Wünsche in medizinisch eindeutige Handlungsanweisungen zu übersetzen.
Kann sich ein Arzt oder sein Team nicht an die gesetzlichen Vorgaben halten?
Wenn Sie den Eindruck haben, dass sich ein Arzt oder sein Team nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält, sollten Sie sich an Ihre Krankenkasse, eine Patientenberatungsstelle oder an die Verbraucherzentrale wenden.
Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?
Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.
Welche Gründe sprechen für eine Patientenverfügung vom Hausarzt?
Vor allem drei Gründe sprechen dafür, sich die Patientenverfügung vom Hausarzt unterschreiben zu lassen: Bestätigung der Einwilligungsfähigkeit: Der Arzt kann Ihnen durch seine Unterschrift bestätigen, dass Sie einwilligungsfähig waren, als Sie die Patientenverfügung verfasst haben.