Wer zahlt die Grest?

In der Regel verpflichtet sich der Erwerber zur Zahlung. Das Finanzamt kann sich bei ausstehenden Beträgen jedoch an den Veräußerer wenden und die offene Steuerschuld einfordern. Im Kaufvertrag können Verkäufer und Käufer festlegen, wer für die Grunderwerbsteuer aufkommt.

Welche Investitionen können von der grundstückgewinnsteuer abgezogen werden?

Davon abziehen darf man wertvermehrende Investitionen, aber zum Beispiel auch Maklerprovisionen, Inseratekosten, Handänderungssteuern, Notariatskosten sowie allenfalls die Vorfälligkeitentschädigung an die Bank, wenn infolge des Immobilienverkaufs eine Hypothek vorzeitig aufgelöst werden muss.

Kann der Verkaufsgewinn versteuert werden?

Muss der Verkaufsgewinn eines Hausverkaufes versteuert werden, kann das unerwartet teuer werden. Denn für die Gewinnermittlung werden vom Veräußerungserlös die um Abschreibungen geminderten Anschaffungskosten abgezogen. Die Differenz ist der Verkaufsgewinn (§ 23 des Estg).

Ist der Verkauf von der Spekulation befreit?

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Der Verkauf ist somit von der Spekulationssteuer befreit. Die Spekulationssteuer wird nicht am Verkaufswert sondern am Verkaufsgewinn der Immobilie bemessen. Um den Verkaufsgewinn zu ermitteln, müssen Sie den Anschaffungswert und die Werbungskosten von dem Verkaufspreis abziehen.

Welche Spekulationsfrist gibt es für einen Immobilienverkauf?

Die Spekulationsfrist gibt den Zeitraum an, in welchem Sie die Spekulationssteuer für einen Immobilienverkauf zahlen müssen. Er wird ab dem Ankauf der Immobilie bis zu deren Verkauf bemessen. Wichtig dabei ist, ob Sie das Haus oder die Wohnung selbst nutzen oder vermieten:

Wie gilt die Spekulationssteuer für eine Immobilie?

Besitzen Sie beispielsweise ein Mehrfamilienhaus, das Sie zu 60 Prozent selbst nutzen und die übrigen 40 Prozent vermieten, gilt die Spekulationssteuer nur für den vermieteten Anteil. Bei einer Schenkung oder Erbschaft übernehmen Sie als neuer Eigentümer sämtliche Rechte und Pflichten des vorherigen Eigentümers bezüglich der Immobilie.