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Werden Anschaffungskosten brutto oder netto berechnet?
Ausgangspunkt der Anschaffungskosten bildet der Kaufpreis. Die meist anfallende Umsatzsteuer ist abzuziehen, sofern es sich um ein mehrwertsteuerabzugsberechtigtes Unternehmen handelt. Unternehmen, die die Mehrwertsteuer nicht abziehen dürfen, müssen daher den Bruttobetrag ansetzen und nicht den Nettobetrag.
Was gehört zum Anschaffungswert?
Zu den Anschaffungskosten gehören der Anschaffungspreis, korrigiert um Anschaffungspreisänderungen, die Anschaffungsnebenkosten und die nachträglichen Anschaffungskosten. Außerdem gehören zu den Anschaffungskosten alle in zeitlichem und sachlichem Zusammenhang mit der Anschaffung entstandenen Aufwendungen.
Werden Abschreibungen brutto oder netto?
AfA im Allgemeinen Die Regeln für die Abschreibung sind fast immer gleich. Eine wichtige Ausnahme: Selbstständige mit Vorsteuerabzug nehmen immer den Netto-Wert. Angestellte und Kleinunternehmer rechnen immer mit dem Brutto-Kaufpreis.
Was ist das Anlagevermögen?
Was ist das Anlagevermögen? Anlagevermögen ist jenes Vermögen, das dauernd (also länger als 1 Jahr) dem Geschäftsunternehmen dient (z.B. Gebäude) und die Geringfügigkeitsgrenze von € 400,- netto im Einzelfall übersteigen. Das Anlagevermögen unterteilt sich in drei Bereiche:
Was ist das Bruttoanlagevermögen?
Das Bruttoanlagevermögen setzt hierbei das Anlagevermögen nur zum Beschaffungspreis an. Dies bedeutet ohne Berücksichtigung eines Wertverlustes durch Alter oder Abnutzung. Das abgeschriebene und somit dem realen Wert entsprechende Anlagevermögen wird als Nettoanlagevermögen betitelt.
Ist das Anlagevermögen wichtig für die Unternehmensführung?
Das Anlagevermögen bildet gemeinsam mit dem Umlaufvermögen das Gesamtvermögen eines Unternehmens. Es drückt aus, wie fähig das Unternehmen ist, seinen Betrieb aufzunehmen und fortzuführen. Das Anlagevermögen ist also für die Unternehmensführung wichtig, um stetig zu wirtschaften und/oder zu investieren.
Ist das Anlagevermögen in der Bilanz abgebildet?
Das wichtige Unterscheidungsmerkmal ist die Intention der Unternehmensleitung: Soll die Maschine verkauft werden oder soll sie für eine längere Periode im Betrieb verbleiben? Das Anlagevermögen ist laut § 266 HGB auf der linken Seite der Bilanz – unter Aktiva – abgebildet. Zum Anlagevermögen in der Bilanz zählen: