Werden Treuhandkonten bilanziert?

Zwar verbleibt dieses in aller Regel beim Treugeber, sodass Treuhandschaften normalerweise nicht beim Treuhänder zu bilanzieren sind, jedoch besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, dass das wirtschaftliche Eigentum nicht mehr dem Treugeber zuzurechnen ist.

Wo stehen Treuhandkonten in der Bilanz?

S. d. § 1 RechKredV in § 6 RechKredV dar, wonach das Treugut immer in der Bilanz eines Instituts, allerdings unter gesonderter Bezeichnung bzw. unter der Bilanz einer Kapitalanlagegesellschaft auszuweisen ist.

Wer bilanziert Treuhandkonto?

Bei der doppelseitigen Treuhand ist regelmäßig von den Parteien gewünscht, das wirtschaftliche Eigentum an dem Treugut aufrechtzuerhalten, sodass es bei einem Treugeber zu bilanzieren ist.

Welche Pflichten ergeben sich für den Treuhänder?

Aus dem Auftrag ergeben sich für den Treuhänder verschiedene Pflichten. Als Hauptpflicht muss der Treuhänder die ihm übertragenen Geschäfte oder Dienste vertragsgemäss besorgen. Er ist gehalten, «nach besten Kräften die Interessen des Auftraggebers zu wahren und den Auftrag sorgfältig und sachgemäss auszuführen».

Wie wird ein schriftlicher Treuhandvertrag abgeschlossen?

LESEN:   Was gehort zu Fixkosten im Haushalt?

Zwischen dem Treuhänder und dem Treugeber wird gewöhnlich ein schriftlicher Treuhandvertrag abgeschlossen (zur Frage der notariellen Beurkundung siehe unten). Dieser regelt je nach Gestaltung ausführlich oder weniger ausführlich die Rechte und Pflichten von Treuhänder und Treugeber.

Was sollten sie beachten vor der Übermittlung an Treuhändern?

Unklare Belege sollten Sie vor der Übermittlung an ihren Treuhänder mit einer kurzen Notiz direkt auf den Beleg od. auf einem Beiblatt erklären. Damit entfallen zeitraubende Rückfragen und Sie sparen Geld. Ein kurzer handschriftlicher Hinweis wie «Marketingaufwand» oder «Kundentreffen» auf dem Beleg kann da schon helfen.

Was ist das Rechtsverhältnis zwischen dem Treuhänder und seinem Kunden?

Das Rechtsverhältnis zwischen dem Treuhänder und seinem Kunden untersteht fast ausschliesslich dem Auftragsrecht. Das gilt auch für die Erstellung von Jahresrechnungen, Steuererklärungen und für die Ausarbeitung von Gutachten.