Wie äußert sich Sklerodermie?

Typische Symptome einer systemischen Sklerodermie sind anfallsweise auftretende Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen (Raynaud-Phänomen) sowie eine Verhärtung der Haut an Extremitäten, Gesicht und gelegentlich am Oberkörper.

Wo beginnt Sklerodermie?

Der Erkrankung beginnt meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Über 90 \% der Sklerodermie-Patienten leiden unter dem sekundären Raynaud-Syndrom an allen Fingern außer dem Daumen, selten auch an Zehen, Ohren, Nase oder im Mundbereich.

Was kann man tun gegen Sklerodermie?

Behandlung der zirkumskripten Sklerodermie Bei schweren Formen verschreibt der Arzt Kortison-Tabletten. Eine Lichtbehandlung (Phototherapie) mit UVA-Licht ist die effektivste Behandlung bei der zirkumskripten Sklerodermie. Sie soll gegen die Entzündung, Verhärtung und Verdickung der Haut helfen.

Welcher Arzt diagnostiziert Sklerodermie?

Der Rheumatologe ist ein Facharzt für Erkrankungen von Gelenken, Muskeln und Bindegewebe. Weil die Sklerodermie durch eine zunehmende Verhärtung des Bindegewebes gekennzeichnet sein kann, wird der Rheumatologe in vielen Fällen von Betroffenen aufgesucht.

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Was ist der Begriff Sklerodermie?

Allerdings wird der Begriff Sklerodermie häufig als Oberbegriff für alle Skleroseformen verwendet, also sowohl für die Hautveränderungen als auch für die Veränderungen in anderen Geweben und Organen (systemische Sklerose) Systemisch: Beschreibt die Tatsache, dass sich eine Erkrankung auf verschiedene Gewebe und Organe im Körper auswirkt.

Wie kann eine Sklerodermie ausgeheilt werden?

In der Regel ist die Lebenserwartung des Betroffenen durch die Sklerodermie nicht verringert. Zur Behandlung der Progressiven systematischen Sklerodermie gehören ausgewählte Verfahren, die in der Regel nicht neu sind. Grundsätzlich kann eine Sklerodermie nicht ausgeheilt werden.

Wie viele Menschen erkranken an Sklerodermie?

Sklerodermie ist eine seltene Erkrankung: Jedes Jahr erkranken weniger als 50 Menschen pro 100.000 Einwohner daran. Etwa 1.500 Personen erhalten jährlich die Diagnose „systemische Sklerose“, insgesamt leben in Deutschland geschätzt 25.000 Erkrankte. Am häufigsten treten die ersten Symptome zwischen dem 50. und 60.

Welche Methoden helfen bei der Diagnostik der Sklerodermie?

Bei der gezielten Diagnostik der Sklerodermie stehen den Medizinern verschiedene Methoden zur Verfügung. Neben den klassischen klinischen Erscheinungsbildern sind es die Untersuchungen von Hautgewebe und eine Bestimmung von körpereigenen Antikörpern sowie der Blutsenkungsgeschwindigkeit, um eine Sklerodermie zu erkennen.

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