Wie berechne ich die Mieterhöhung?

Maximal mögliche Erhöhung binnen drei Jahren wäre 20 \% von 500 € = 100 € auf 600 €. Der die Kappungsgrenze übersteigende Betrag von 20 € kann nicht gefordert werden, auch wenn die ortsübliche Miete 620 € und mehr beträgt. Die Mieterhöhung im dritten Jahr darf also maximal 20 € betragen (also von 580 € auf 600 €).

Wie viel Mieterhöhung ist fair?

Die Mietpreisbremse gibt es in Deutschland schon seit einigen Jahren, nämlich seit 2015. Das bedeutet, dass die Miete maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf.

Ist eine Mieterhöhung gültig?

Eine Preiserhöhung ist zudem nur dann gültig, wenn zwischen dieser und der letzten Steigerung mindestens ein Jahr liegt. Jedoch erhöht sich die Miete in Ihrem Indexmietvertag nicht von selbst. Wenn Sie die Mieterhöhung wegen Inflationsausgleich geltend machen möchten, müssen Sie diese in schriftlicher Form wiedergeben.

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Was muss in der Mieterhöhungserklärung angegeben werden?

In der Mieterhöhungserklärung muss die eingetretene Preisindexänderung, sowie die neue Miethöhe (z.B. erhöht sich auf 450 €) oder die Erhöhung (z.B. erhöht sich um 21 €) als Geldbetrag angegeben werden. Fehlt eine der Angaben, ist die Erklärung nicht rechtswirksam und kann von dem Mieter beanstandet werden.

Was ist eine Mieterhöhung auf die ortübliche Vergleichsmiete?

Eine Mieterhöhung auf die ortübliche Vergleichsmiete ist gesetzlich auf 20\% oder 15\% (durch Landesrecht) begrenzt (sog. Kappungsgrenze). Berechnen Sie hier den maximal zulässigen Betrag.

Wie lange dauert die Mieterhöhung?

Sie müssen die Erhöhung schriftlich mitteilen. Die Erhöhung muss begründet werden. Sie müssen den Mietpreis­spiegel angeben, der beweist, dass die Miete aktuell unter der ortsüblichen Miete liegt. Sie dürfen die Mieterhöhung nur alle 15 Monate durchführen. Der Mieter hat zwei Monate Zeit, um Einspruch zu erheben oder zu kündigen.