Wie bereitet man Kinder auf den Tod eines Angehörigen vor?
Gespräche und – wenn gewünscht – Körperkontakt sind wichtig, wenn man Kinder auf einen anstehenden Trauer- oder Todesfall vorbereiten möchte. Dadurch fühlen sie sich ernst genommen, ihre Wahrnehmung wird bestätigt. Das wirkt auf Kinder beruhigend, selbst wenn der Anlass ein trauriger ist.
Was soll ich tun wenn mein Opa stirbt?
Todesfall Checkliste – Was Tun bei Todesfall?
- Arzt verständigen, um den Tod offiziell festzustellen (Totenschein wird ausgestellt)
- Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen.
- Wichtige Unterlagen suchen (Personalausweis, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, usw.)
Was sind die vier Aspekte des Tods?
Die vier Aspekte sind: Nonfunktionalität: Auch schon ganz jungen Kindern kann man den Tod anhand der Nonfunktionalität erläutern. „Dabei erklärt man den Tod mit sehr einfachen und klaren Worten anhand der Körperfunktionen“, so Junker. Ist der Opa gestorben, könnte man etwa sagen: „Sein Herz schlägt nicht mehr und er atmet nicht mehr.
Welche Ursachen gibt es für den Tod?
Kausalität: Im späteren Grundschulalter könnten Kinder dann verstehen, dass es verschiedene Ursachen für den Tod gibt. Dann können Eltern ihnen auch die Gründe erläutern – also etwa, ob jemand wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder aus Altersschwäche gestorben ist.
Was ist dieser Trauer-Prozess wichtig?
Aber auch dieser Trauer-Prozess gehört dazu und ist ganz wichtig! Man darf diese Trauer und diese Traurigkeit zulassen und auch wenn Mami und Papi mal weinen, muss man dies vor den Kindern nicht verstecken. Wie kommt Opa in den Himmel?
Sind die Kinder schon etwas älter?
Irreversibilität: Sind die Kinder schon etwas älter, etwa im Grundschulalter, können Erwachsene diese erste Erklärung ergänzen: „Und er wird dich auch nie mehr in den Arm nehmen oder mit dir spielen können.“ Das klinge zwar sehr hart, sagt Junker, „aber dass jemand tot ist, ist auch hart. Das lässt sich nicht beschönigen.“