Wie entsteht Styrol?

Styrol wird im großtechnischen Maßstab aus Ethylbenzol hergestellt. Dabei ist die katalytische Dehydrierung von Ethylbenzol der geläufigste Prozess. Ethylbenzol wird dazu mit einem zehn- bis fünfzehnfachen Überschuss von Hochdruckdampf über einen alkalisch gestellten Eisen(II)-oxid-Kontakt dehydriert.

Wie wird aus Styrol Polystyrol?

Polystyrol entsteht durch Polymerisation von Styrol, die schon bei Raumtemperatur erfolgt. Das Styrol stellt man aus Benzol und Ethen her. Zunächst entsteht Ethylbenzol, durch katalytische Dehydrierung erhält man dann Styrol. Man kann die Polymerisation von Styrol sogar als Schulversuch durchführen.

Wie wird Polystyrol verwendet?

Polystyrol wird u. a. zur Herstellung von CD-Hüllen, Trinkbechern und Computergehäusen verwendet. Aufgeschäumtes Polystyrol kommt unter dem Namen Styropor in den Handel und dient als Verpackungsmaterial für Dinge, die stoßfest verpackt werden sollen, oder zur Wärmedämmung.

Warum kommt Polystyrol in der Landwirtschaft vor?

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Polystyrol kommt sogar in der Landwirtschaft vor, um Böden aufzulockern. Da der Kunststoff unter Hitze gut formbar ist, ist er außerdem ein beliebtes Baumaterial im Modellbau. Polystyrol besitzt zudem eine gute Isoliereigenschaft. Daher steckt es auch in Schaltern und Gehäusen von elektronischen Geräten.

Kann Polystyrol wiederverwertet werden?

Es kann zwar technisch wiederverwertet werden, die Recyclingrate ist allerdings niedrig. Das liegt daran, dass Polystyrol in den Endprodukten oft mit anderen Stoffen vermischt wird. Außerdem ist die Technik, die zum Recycling von PS nötig ist, nicht weit verbreitet. Daher wird es oft verbrannt oder verbleibt in den Deponien.

Wie hoch ist die Viskosität von Styrol und Benzol?

Styrol bricht das Licht mit einem Brechungsindex von 1,5458 noch stärker als Benzol. Die Viskosität beträgt 0,7 mPa·s (20 °C). Die Energie der Konjugation der Doppelbindung der Vinylgruppe mit dem Benzolring beträgt etwa 29 kJ/mol und ist damit höher als die der Konjugation eines Doppelbindungssystems.

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