Wie funktioniert die Gebäudeversicherung bei einem Eigentümerwechsel?

Wird eine Immobilie erworben, geht die Gebäudeversicherung vom Verkäufer (= Veräußerer) auf den Käufer (= Erwerber) über. Dies ist auch sinnvoll, um bei Eigentümerwechsel einen lückenlosen Versicherungsschutz gewährleisten zu können. Als Käufer können Sie entscheiden, ob der bestehende Versicherungsvertrag erhalten bleiben soll.

Wann muss der neue Eigentümer die Versicherung behalten?

Entspricht die Versicherung des Vorbesitzers nicht den eigenen Vorstellungen, muss der neue Eigentümer sie nicht unbedingt behalten. Er kann auch innerhalb einer gewissen Frist kündigen und einen neuen Vertrag abschließen. Die Frist: innerhalb eines Monats nach aktualisiertem Grundbucheintrag.

Wie kann der Versicherungsvertrag auf den neuen Eigentümer übertragen werden?

Damit der Versicherungsvertrag auf den neuen Hausbesitzer übertragen werden kann, muss die Versicherung natürlich über den Eigentümerwechsel in Kenntnis gesetzt werden. Laut § 97 VVG sind sowohl der Verkäufer als auch der Käufer dazu verpflichtet, den Versicherer unverzüglich über die Veräußerung zu informieren.

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Wie geschieht die Veräußerung einer Immobilie im Versicherungsjahr?

Die Veräußerung einer Immobilie geschieht meist mitten im Versicherungsjahr. Entscheidet sich ein Käufer dazu, die bestehende Gebäudeversicherung zu übernehmen, sind daher sowohl der alte als auch der neue Eigentümer zur Zahlung der Versicherungsprämie verpflichtet.

Was ist die wichtigste Versicherung für Hausbesitzer?

Wichtige Versicherung für Hausbesitzer: Die Wohngebäudeversicherung. Diese deckt Schäden am Gebäude sowie allen fest eingebauten Gegenständen ab, die durch Feuer, Hagel, Sturm, Blitzschlag und auslaufendes Leitungswasser, beispielsweise im Falle eines Rohrbruchs, entstehen und schützt den Versicherten so vor enorm hohen Kosten im Schadensfall.

Was macht die hausbesitzerhaftpflicht zu einer Hausversicherung?

Das macht die Hausbesitzerhaftpflicht zu einer Hausversicherung, die vor allem für Vermieter wichtig ist. Nutzt man seine Immobilie und das dazugehörige Grundstück nicht selbst, ist meist auch die Gefahr größer gewisse Gefahrenquellen, wie ein lockeres Treppengeländer oder eine wackelnde Marmorplatte, nicht zu bemerken.

Wie hoch ist die Versicherungssumme bei 100 qm?

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Im Falle, dass nun die Küche (Wert 20.000€) abbrennt, bekommen Sie von der Versicherung nur 10.000€. Als Richtwert wird oft eine Versicherungssumme von ca. 500€ pro Quadratmeter vorgeschlagen. Damit liegen Sie in der Regel auf der sicheren Seite. Bei 100 qm ergibt sich so eine Versicherungssumme von 50.000€.