Wie funktioniert die Misteltherapie?

Unter die Haut Für die Herstellung von Mistelpräparaten werden die Blätter und Zweige der weißbeerigen Mistel ausgepresst, der Saft mit Wasser verdünnt und je nach Hersteller mit weiteren Stoffen angereichert. Der so entstandene Mistelextrakt wird dann unter Haut gespritzt – entweder vom Arzt oder vom Patienten selbst.

Kann man eine Misteltherapie über die Krankenkasse abrechnen?

In Deutschland erstatten die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Misteltherapie mit den hier zugelassenen Präparaten abnobaVISCUM®, Helixor®, Iscador® und Iscucin® bei allen fortgeschrittenen, d.h. palliativen Erkrankungsstadien. Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung auf Kassenrezept.

Wo bekomme ich Misteltherapie?

Sie können bei der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland anfragen, wo in der Nähe Ihres Wohnortes ein/e in der Misteltherapie erfahrene/r Ärztin/Arzt praktiziert.

Für was sind Misteltropfen gut?

Traditionell angewendet zur Unterstützung der Kreislauffunktion.

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Warum wurde die Mistel als Heilpflanze verwendet?

Die Mistel wurde als Heilpflanze schon vor mehr als 85 Jahren in der Krebsbehandlung verwendet. Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, hatte die Mistel für den Einsatz gegen Krebs entdeckt. Nach Ansicht der Anthroposophie besteht der Mensch aus vier Leibern.

Was hat die Mistel an sich?

Die Mistel hat etwas Geheimnisvolles an sich. Sie wächst auf Bäumen, ernährt sich von ihnen. Vor allem im Winter fällt sie auf, als grüner Tupfer an sonst kahlen Ästen. Bereits im keltischen Glauben spielte die Mistel eine Rolle. So sollen einst Druiden, abhängig vom Mondstand, mit einer goldenen Sichel die Zweige geerntet haben.

Welche Wirkung hat die Misteltherapie?

Jedoch ist das Wirkungsspektrum der Pflanze wesentlich größer. Sie besitzt eine vielseitig nutzbare blutstillende, entzündungshemmende, krampflösende und tonisierende (allgemein stärkende) Wirkung. Die Misteltherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die bei verschiedenen Beschwerden zum Einsatz kommen kann.

Warum ist die Mistel ein alternatives Heilmittel gegen Krebs?

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Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gilt die Mistel als ein alternatives Heilmittel gegen Krebs. Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie (eine alternative Heilmethode), führte das Kraut in der Tumortherapie ein. Sein Ansatz: Die Mistel entziehe ihrem Wirt – normalerweise ein Baum – Wasser und Nährstoffe und hungere diesen damit langfristig aus.