Wie funktioniert ein Aktienrückkaufprogramm?

Bei einem Aktienrückkauf erwirbt ein Unternehmen Anteilsscheine von Aktionären zurück. Das Unternehmen kann die eigenen Aktien direkt über die Börse erwerben. Das Unternehmen kann nur dann eigene Aktien kaufen, wenn die Hauptversammlung den Vorstand vorab dazu ermächtigt hat.

Wer nimmt an der Hauptversammlung teil?

Gesetzliches Organ der Aktiengesellschaft (AG) und Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), §§ 118–128, 285 AktG. Versammlung der Aktionäre, in der sie ihre Rechte in Angelegenheiten der AG ausüben. Vorstand und Aufsichtsrat sollen an der Hauptversammlung teilnehmen.

Wie können Aktionärsdarlehen auf der Bilanz erscheinen?

Aktionärsdarlehen können auf der Aktiv- oder auf der Passivseite der Bilanz erscheinen: Erstere stellen Guthaben, letztere Schulden der Gesellschaft dar. Der vorliegende Artikel widmet sich Aktivdarlehen, welche die Gesellschaft einem Aktionär gewährt und als Forderung in der Bilanz der Gesellschaft eingestellt hat.

Wer ist verantwortlich für die Darlehensgewährung an Aktionäre?

Verantwortlich für die Darlehensgewährung an Aktionäre ist der Verwaltungsrat [1]. Er muss aus diesem Grunde über die potenziellen Risiken Bescheid wissen. Oftmals ist in KMU der Darlehensnehmer gleichzeitig Aktionär und Verwaltungsrat.

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Welche Regelungen gelten für den Aktionär?

Auch dem Aktionär nahestehende Personen wie z.B. der Ehepartner fallen unter die nachfolgend erläuterten Regelungen. Ein Aktionär hat gemäss Art. 680 Abs. 2 OR nicht das Recht sein einbezahltes Kapital direkt oder indirekt von der Gesellschaft zurückzufordern.

Warum sind aktionärdarlehen potenziell schädlich?

Aktionärsdarlehen sind in der Praxis – aus Sicht des Verbots der Einlagenrückgewähr – grundsätzlich als potenziell schädlich zu beurteilen. Abgesehen davon, dass die Bonität des Garanten oder Bürgen intakt sein muss, gelten für die Sicherheiten folgende Kriterien: