Wie funktioniert ein Dokumentenakkreditiv?

Das Dokumentenakkreditiv ist eine Vereinbarung des Zahlungspflichtigen (Importeur), im Rahmen einer Außenhandelsfinanzierung mit seiner Bank, in seinem Auftrag und nach seinen Weisungen gegen Übergabe vorgeschriebener Dokumente, eine Zahlung an den Begünstigten (Exporteur) zu leisten.

Wann wird ein Dokumentenakkreditiv verwendet?

Arten: (1) das Dokumentenakkreditiv, bei dem die Auszahlung des Geldbetrages nur gegen Vorlage bestimmter Dokumente (Warenakkreditiv) erfolgt, z.B. gegen Dokumente, die das Recht an der Ware verkörpern (u.a. Traditionspapiere = Konnossemente);

Wie lange dauert die Einreichung der Dokumente bei der Akkreditivbank?

Die Bank muss die Prüfung der Dokumente innerhalb von fünf Banktagen nach Eingang der Dokumente durchführen. Schaltet der Akkreditivbegünstigte eine weitere Bank ein, die nicht bei der Akkreditivabwicklung vorgesehen ist, gilt die Frist für die Einreichung der Dokumente bei der Akkreditivbank.

Wie trägt der Spediteur das Dokument ein?

Der Spediteur trägt nun seinen Kunden (also den Verkäufer), die Ware, und den Empfangsberechtigten in das Dokument ein und schickt es seinem Kunden. Dieser wiederum sendet es zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt an den Käufer der Maschine weiter, der damit am Bestimmungsort über die Ware verfügen kann.

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Ist ein vorgelegtes Dokument nicht vorgeschrieben?

Ein vorgelegtes Dokument, das gemäß Akkreditiv nicht vorgeschrieben ist, wird von den Banken ebenfalls nicht beachtet und kann dem Einreicher zurückgegeben werden. Die Bank muss die Prüfung der Dokumente innerhalb von fünf Banktagen nach Eingang der Dokumente durchführen.

Wie kann ich eine Direktbank eröffnen?

Direktbank wie z.B. der DKB oder der Comdirect eröffnen, ist ein persönliches Erscheinen in der Bankfiliale und damit das persönliche Legitimation ausgeschlossen, denn diese Banken haben keine Filialen. Aus diesem Grund bietet die Deutsche Post AG das Postident Verfahren für Legitimationszwecke zur Verfügung.