Wie funktioniert ein Studentenjob?
Jobs bis 450 Euro im Monat (Minijobs) Wer regelmäßig nicht mehr als 450 Euro während der Vorlesungszeit verdient, gilt als geringfügig beschäftigt. Er zahlt in der Regel weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge wie Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung.
Wie werde ich Werkstudent?
Rechtliche Rahmenbedingungen als Werkstudent. Du musst während der gesamten Beschäftigungszeit an einer Hochschule oder in einer fachlichen Ausbildung in Vollzeit immatrikuliert sein und darfst deinen Abschluss noch nicht haben. Du darfst im Semester nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten (siehe Ausnahmen).
Welche Vorteile bietet die Beschäftigung von Studenten?
Die Beschäftigung von Studenten bietet beiden Seiten Vorteile: Der Student sammelt Erfahrungen im Beruf, der Arbeitgeber kann Talente binden.
Wann muss der Arbeitgeber seinen studentischen Mitarbeitern anmelden?
Zu Beginn des Arbeitsverhältnisses muss der Arbeitgeber seinen studentischen Mitarbeiter deshalb mit der steuerlichen Identifikationsnummer beim Finanzamt anmelden. Grenzen gibt es allerdings bei der Krankenversicherung: Bis zu einem Einkommen von 445 Euro im Monat (Stand 2019) können Werkstudenten ebenfalls kostenfrei familienversichert bleiben.
Was ist das Besondere am jobben neben dem Studium?
Das Besondere am Jobben neben dem Studium ist, dass im Gegensatz zum „normalen“ Arbeitsverhältnis keine Versicherungspflicht in der Krankenversicherung (KV), Pflegeversicherung (PV) und Arbeitslosenversicherung (ALV) besteht.
Wie viele Urlaubstage haben die Studierenden?
Ja, auch wer „nur“ jobbt, hat Urlaubsanspruch. Der Studierendenstatus spielt dabei gar keine Rolle. Bei fünf Arbeitstagen pro Woche stehen mind. 20 Urlaubstage pro Jahr zu, bei weniger Arbeitstagen anteilig weniger (bei einem Arbeitstag also nur noch 4).