Wie funktioniert eine Chemotherapie beim Hund?

Auch bei Hund und Katze können wir bösartige Tumoren medikamentös bekämpfen. Bei einer Chemotherapie bremsen sogenannte Zytostatika die Vermehrung der Krebszellen, sie stören die Zellteilung. Daher sprechen schnell wachsende Tumoren wie Lymphome besonders gut darauf an.

Wie hoch sind die Kosten bei einem Hund für Chemo?

So kostet eine Chemotherapie für einen Hund je nach Größe des Tieres zwischen 1000 und 1500 Euro. Katzen sind kleiner und daher etwas günstiger in der Behandlung. Für eine Strahlentherapie muss für beide Tierarten zwischen 1500 und 2800 Euro gezahlt werden.

Wo macht man Chemotherapie?

In vielen Krankenhäusern gibt es eigene Ambulanzen für Chemotherapie. Auch in den Praxen niedergelassener Fachärztinnen und Fachärzte für Krebsmedizin kann man eine Zytostatika-Therapie machen lassen. Voraussetzung ist, dass diese sich in „Medikamentöser Tumortherapie“ weitergebildet haben.

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Wie lange kann ein Hund mit Cortison leben?

Kurzzeitcortisone wirken zwischen 24 und 36 Stunden. Mittellang wirkende Cortisone haben eine Wirkdauer von bis zu 10 Tagen. Langzeitcortisone wirken bis zu drei Monate.

Wie lange lebt ein Hund mit Lymphom?

Ohne Behandlung sterben die meisten Hunde innerhalb von wenigen Wochen nach Diagnose- stellung. Mit einer Chemotherapie lassen sich beim multizentrischen Lymphom mediane Über- lebenszeiten von bei B-Zell-Lymphomen 12-15 Monaten und bei T-Zell-Lymphomen 7-9 Monaten erreichen.

Ist eine Chemotherapie sinnvoll beim Tier?

Auch beim Tier ist eine Chemotherapie zur Bekämpfung von Krebs möglich. Ob eine Chemotherapie sinnvoll ist, hängt von der Art des Tumors ab. Es gibt Tumoren, die sehr gut auf die Therapie ansprechen und andere Tumoren, bei denen wir wissen, dass es wenig Möglichkeiten gibt.

Was sollten Hunde und Katzen machen während der Chemotherapie?

Das wichtigste zuerst: Hunde und Katzen können und dürfen während einer Chemotherapie all das machen, was ihnen auch vor der Erkrankung Spaß und Freude bereitet hat. Außerdem müssen sie nicht von anderen Tieren getrennt werden. Auch der Kontakt zu Welpen ist kein Problem.

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Was sind die Nebenwirkungen von Chemotherapie bei Haustieren?

Bei Chemotherapie denken die meisten Menschen sofort an schwere Nebenwirkungen, wie Haarausfall, Immunschwäche und Erbrechen. Lassen Sie sich davon aber nicht von einer Chemotherapie bei Ihrem Hund oder Ihrer Katze abschrecken – denn die Nebenwirkungen sind bei unseren Haustieren i.d.R.

Was muss bei der Chemotherapie abgenommen werden?

Vor jeder Infusion oder Tabletteneingabe muss Blut für eine Blutbilduntersuchung abgenommen werden, um zu überprüfen ob der Hund oder die Katze genügend Blutzellen hat. Bei der Chemotherapie werden nicht nur Tumorzellen abgetötet, sondern auch gesunde, sich schnell teilende Körperzellen. Dazu gehören z.B. Zellen im Magen-Darm-Trakt oder Blutzellen.