Wie funktioniert eine Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen?

Verhaltenstherapie: Kinder und Jugendliche Verhaltenstherapeutische Methoden können auch erfolgreich bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden. Dabei bezieht der Therapeut oft die Familie mit ein. Die Mitarbeit der Bezugspersonen ist vor allem bei Kindern wichtig für den Therapieerfolg.

Wie geht es mit der Verhaltenstherapie?

Es geht dann in der Verhaltenstherapie darum, dass bewusst Kompetenzen aufgebaut und immer wieder mithilfe von Übungen trainiert werden, bis sie schrittweise auch in den Alltag übertragen werden können. Gerade der Aufbau von solchen Kompetenzen stellt einen wichtigen Bereich der Selbsthilfe dar.

Was ist das Konzept der Verhaltenstherapie?

Das Konzept der Verhaltenstherapie setzt eine gute Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient voraus. Dabei soll die Eigenständigkeit und Selbstwirksamkeit des Patienten gefördert werden. Das bedeutet, dass der Therapeut den Patienten aktiv am Therapieprozess beteiligt und alle Abläufe transparent darstellt.

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Wie soll die Verhaltenstherapie messbar gemacht werden?

Therapieerfolge sollen messbar gemacht werden, indem Veränderungen im Verhalten des Patienten dokumentiert werden. Außerdem orientiert sich die Verhaltenstherapie an aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft. Es werden auch Forschungsergebnisse aus der Biologie und der Medizin berücksichtigt. Die Verhaltenstherapie wurde in den 70er Jahren des 20.

Wie sind die psychologischen Lern- und Verhaltenstheorien verantwortlich?

Aus Sicht der psychologischen Lern- und Verhaltenstheorien sind für die Entstehung, Aufrechterhaltung und Therapie von Problem- und Risikoverhalten sowie eines erheblichen Teiles von psychischen und psychosomatischen Gesundheitsstörungen primär Mechanismen des Lernens verantwortlich.

Was ist eine Verhaltensstörung bei Kleinkindern?

Diese ist für das Anpassen der eigenen Bedürfnisse an die Umwelt sogar lebensnotwendig. Wenn also ein 14jähriger, der seinen Willen nicht bekommt, sich auf den Boden wirft, heult und schreit, dann deutet das auf eine Verhaltensstörung hin. Trotzanfälle sind bei Kleinkindern ein ganz normaler Bestandteil des Entwicklungsprozesses.

Wie hat sich die Verhaltenstherapie entwickelt?

Die Verhaltenstherapie hat sich als Gegenbewegung zur Psychoanalyse entwickelt. Sie entstand aus der Schule des sogenannten Behaviorismus, der die Psychologie im 20. Jahrhundert prägte. Während sich die Psychoanalyse nach Freud vor allem auf Deutungen und Interpretationen unbewusster Konflikte konzentriert,…

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Was sind die psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen?

Die internationale Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10, Version 2015) unterscheidet bei den psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zwei Kategorien: Entwicklungsstörungen sowie Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend.

Sind Jungen und Mädchen dann gleich häufig von psychischen Erkrankungen betroffen?

Mit zunehmendem Alter sind Jungen und Mädchen dann gleich häufig von psychischen Erkrankungen betroffen.

Was gibt es in der Verhaltenstherapie?

– Wie bei allen Verfahren und Therapieschulen gibt es auch in der Verhaltenstherapie unterschiedlichen Methoden und Ansätze. Die grundsätzliche Vorgehensweise der Verhaltenstherapie führt dazu psychische Erkrankungen nach dem gleichen Schema zu therapieren wie beispielsweise einen gebrochenen Arm oder eine Infektionserkrankung.

Was geschieht während der Verhaltenstherapie?

Den Patienten werden Methoden und Techniken vermittelt, die es ihnen ermöglichen, sich selbst zu reflektieren und zu analysieren. Dies geschieht während der Therapie auf eine sehr individuelle Art und Weise. Die Methoden der Verhaltenstherapie zielen darauf ab, dem Patienten Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.

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Was fordert die Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie fordert die praktische und aktive Mitarbeit des Patienten bzw. der Eltern. Die Mitarbeit ist nicht nur während der Therapiesitzung, sondern auch im Alltaggefordert. Der Patient soll das Gelernte praktisch umsetzen und erhält Hausaufgaben, die inden Sitzungen besprochen werden.