Wie gefährlich sind Extrasystolen?

Extrasystolen sind meistens harmlos. Gehäufte Extrasystolen bei herzkranken Menschen deuten allerdings auf eine schwere Schädigung des Herzens hin. Gefährlich werden die zusätzlichen Herzschläge, wenn sie zu bestimmten Zeitpunkten der elektrischen Signalweiterleitung im Herzen auftreten.

Ist Herzstolpern und Vorhofflimmern das gleiche?

Das Herz der Betroffenen mit Vorhofflimmern schlägt unregelmäßig und oftmals deutlich schneller als der normale Herzschlag. „Herzstolpern ist neben der Leistungseinschränkung das häufigste Symptom bei Vorhofflimmern. Meist hält der komplett unregelmäßige Herzschlag für mehrere Minuten, Stunden oder sogar Tage an.

Warum im Liegen herzstolpern?

Es kann zum Beispiel passieren, dass das Herz in der Schlafphase stolpert. Wenn Sie sich im Schlaf drehen oder die Beine anziehen, dann quetschen sie den Herzmuskel eventuell kurz zusammen. Es kommt zu einem kleinen Aussetzer des Herzschlags, was das Herz durch ein paar Extraschläge wieder ausgleicht.

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Können extrasystolen wieder verschwinden?

Im Normalfall müssen Sie gegen Herzstolpern nichts machen. Das Herz stabilisiert sich von alleine wieder und nimmt einen regelmäßigen Rhythmus ein. Wenn die kleinen Aussetzer allerdings über einen längeren Zeitraum anhalten und häufiger auftreten, sollten Sie handeln.

Was kann man gegen extrasystolen tun?

Wer dennoch etwas tun möchte, zum Beispiel weil das Herzstolpern sehr unangenehm ist, kann Magnesium und/oder Kalium einnehmen – entweder täglich oder bei Bedarf, was bei vielen Menschen gut gegen Herzstolpern hilft. Wenn die Beschwerden stressabhängig auftreten, kann ein niedrig dosierter Betablocker hilfreich sein.

Was ist der Unterschied zwischen Herzstolpern und Herzrhythmusstörung?

Als Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) bezeichnet man eine unregelmäßige Abfolge des Herzschlags. Leichte oder gelegentliche Herzrhythmusstörungen werden oft gar nicht bemerkt. Der unregelmäßige Herztakt kann aber auch als „Herzstolpern“ oder Herzrasen empfunden werden.