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Wie hoch darf ein Zins sein?
Wer nicht auf den Zinssatz achtet, kann eine unliebsame Überraschung erleben. Denn es gibt bei den Kreditzinsen keine Höchstgrenze. Rein rechtlich gibt es kein Gesetzt, das den Kreditzinsen ein Limit setzt. Im Rahmen der Vertragsfreiheit hat auch das deutsche Zivilrecht eine Zinsfreiheit für Privatzinsen beschlossen.
Welcher Zinssatz gilt als Wucher?
Objektives Kriterium: Zinswucher liegt vor, wenn der vertraglich festgelegte Zins relativ um 100 Prozent (also doppelt so hoch) oder absolut um 12 Prozentpunkte über dem Marktzins liegt. Leistung und Gegenleistung stehen bei einem solchen Darlehensvertrag in einem Missverhältnis – zulasten des Kreditnehmers.
Warum gibt es einen risikolosen Zinssatz?
Zunächst einmal muss man anmerken, dass es den absolut risikolosen Zinssatz nicht gibt. Ein Restrisiko, dass ein Darlehen, in diesem Fall eine Anleihe, nicht zurückgezahlt wird, besteht immer. Trotzdem gilt der risikolose Zinssatz als Benchmark für beste Bonitäten.
Wie kann ich den marktüblichen Zinssatz für Arbeitgeber ermitteln?
Um den marktüblichen Zinssatz für Arbeitgeberdarlehen zu ermitteln, darf auf die Daten zurückgegriffen werden, die von der Deutschen Bundesbank veröffentlicht werden und die die letzten Effektivzinssätze darstellen. ( Foto: Shutterstock-VadosLoginov )
Wie hoch ist der Zinssatz von 3,21 Prozent?
Zieht man nun hier den vereinbarten Zinssatz von ein Prozent ab, ergeben sich Zinsvorteile von 3,21 Prozent. Daraus wiederum lässt sich auf den geldwerten Vorteil schließen: Es werden 3,21 Prozent von 20.000 Euro ermittelt, das sind 642 Euro. Dieser Betrag wird auf ein Jahr aufgerechnet, er muss demnach durch zwölf dividiert werden.
Wie hoch ist der Zinssatz für einen Kredit?
Den Wert für diesen Zinssatz zu berechnen, ist im Prinzip äußerst einfach. Kreditbetrag × Zinssatz ÷ 100 = Zinskosten. Ein Beispiel: Sie benötigen einen Kredit über 3.000 Euro mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Die Bank hat einen Nominalzins von 2,5 Prozent angegeben.