Wie hoch ist die Erbschaftssteuer in Schweden?

In Schweden gibt es zwar seit 2005 keine Erbschaftssteuer mehr, im Zusammenhang mit Nachlässen gilt jedoch das deutsche Erbrecht, wenn der Verstorbene deutscher Staatsangehöriger war.

Wer erbt in Schweden?

Im schwedischen Recht erben Ehegatten zunächst allein. Gemeinsame Kinder der Ehegatten erben erst nach dem Tod des zuletzt versterbenden Ehegatten (efterarvingar). Sonderregelungen gelten für Abkömmlinge des Erblassers, die nicht zugleich auch Abkömmlinge des überlebenden Ehepartners sind (särkullbarn).

Wie unterscheidet sich die gesetzliche Erbfolge in Schweden?

Die gesetzliche Erbfolge in Schweden unterscheidet sich deutlich von der deutschen Gestaltung, insbesondere im Hinblick auf das Erbrecht des Ehegatten. Hinterlässt der Erblasser einen Ehegatten, fällt der Nachlass nach 3:1 Ärvadbalk (Erbgesetz) grundsätzlich an diesen.

Was ist die Erbschaftssteuer in Schweden?

Erbschaftssteuer in Schweden Schweden ist im Allgemeinen für recht hohe Steuern bekannt und gilt demnach keineswegs als Steuerparadies. Hinsichtlich der Besteuerung von Erbschaften gestaltet sich dies jedoch ein wenig anders, denn der schwedische Fiskus erhebt keine Erbschaftssteuer .

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Was ist das schwedische Erbrecht?

Internationales Erbrecht: Schweden. Der schwedische Gesetzgeber akzeptiert grundsätzlich keine Rechtswahl und macht seine Zuständigkeit im Hinblick auf erbrechtliche Angelegenheiten von der Staatsangehörigkeit des verstorbenen Erblassers abhängig. Demnach unterliegt unbewegliches und bewegliches Vermögen dem schwedischen Erbrecht,…

Wie ist das Internationale Erbrecht in Schweden anwendbar?

Nach schwedischem Recht (Gesetz 1937:81, IDL) und auch aus deutscher Sicht wird dabei ausschließlich auf das des Erblassers abgestellt. Das oben genannte Gesetz zum internationalen Erbrecht Schwedens 1937:81 (IDL) ist für die Mitgliedsstaaten des Nordischen Erbrechtsabkommens (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) nicht anwendbar.