Wie hoch sollte die Kesseltemperatur bei der Heizung sein?
Ist das Gebäude gut gedämmt und werden Konvektoren und Radiatoren verwendet, sind 50 Grad Celsius nicht zu überschreiten. Im Falle einer schlechteren Wärmedämmung bedarf es einer Einstellung von 60 bis 65 Grad. Ist das Haus mit einer modernen Flächenheizung ausgestattet, reichen 30 bis 40 Grad Celsius aus.
Wie warm wird ein Radiator?
Diese benötigen bis zu 90° C warmes Wasser, um einen Raum zu beheizen. Niedertemperatur Radiatoren schaffen schon mit 50° C im Vorlauf behagliche Raumwärme.
Wie wird die Temperatur der Heizung gemessen?
Die Temperaturdifferenz wird meist über eine Heizperiode von 12 Monaten gemessen. Die abgegebene Wärmemenge variiert aber je nach Baurat und Größe der Heizung. Daher wird der Messwert jeder Heizung mit einem individuellen Faktor multipliziert. Häufiger kommen heute aber Heizkörperzähler zum Einsatz, die mit einer Einheitsskala versehen sind.
Wie erhöht sich die wärmespreizung bei der Heizung?
Nach der Abgabe der Wärmeenergie läuft das abgekühlte Heizwasser im Rücklauf zum Wärmeerzeuger zurück. Die Differenz erzeugt die Temperaturspreizung der Heizung. Durch das Erhöhen der Ausgangstemperatur im Vorlauf erhöht sich die Temperaturspreizung häufig mit.
Wie sollte die Vorlauftemperatur des Heizkessels liegen?
Allgemein sollte die Vorlauftemperatur des Heizkessels deshalb mindestens 10°C über der Soll-Temperatur des Warmwasserspeichers liegen. Abgesehen von der Einstellungsabstimmung von Heizkessel- und Warmwasserspeicher-Temperatur sollte die Soll-Temperatur des Warmwasserspeichers mindestens 55°C betragen.
Was ist die zugehörige Temperatur für eine Heizung?
Die zugehörige Temperatur nennt man Vorlauftemperatur. Ihre Höhe ist abhängig von der Art der Heizung und liegt zwischen etwa 40 Grad Celsius (Fußbodenheizung) und 90 Grad Celsius (älteres Modell mit Radiatoren).