Wie kann ich wissen ob ich in Inkasso bin?
Mit dem Inkasso-Check der Verbraucherzentrale können Sie eine Inkassoforderung, die Sie erhalten haben, kostenlos online überprüfen lassen. Sie erfahren, ob Sie überhaupt bezahlen müssen, und wenn ja, ob wirklich die volle Höhe der Kosten fällig ist.
Wo kann ich mich über Inkasso beschweren?
Sie können sich beim BDIU jederzeit über die Arbeit von Inkassounternehmen beschweren. Am einfachsten benutzen Sie dazu dieses Formular. In schwierigen Fällen unterstütze ich als Ombudsfrau die Arbeit der BDIU-Beschwerdestelle.
Wann werden Inkasso Einträge gelöscht?
Haben Sie die Forderung bezahlt, dauert es drei Jahre, bis der Eintrag gelöscht wird. Und die Zählung dieser drei Jahre beginnt erst am Ende des Jahres, in dem Sie die Schulden beglichen haben. Immerhin: Wenn die Gläubiger die Zahlung an die Schufa melden, bleibt zwar der Eintrag bestehen.
Ist die Entstehung einer Forderung bedeutsam?
Der Zeitpunkt der Entstehung von Forderungen ist sowohl in ertrag- als auch in umsatzsteuerlicher Hinsicht bedeutsam. Grundsätzlich entsteht eine Forderung aus dem Kauf-, Dienst- oder Werkvertrag erst mit der vollständigen Erbringung der vereinbarten Lieferung/Leistung (z. B. nach Abnahme beim Bauvertrag gem. §§ 650a, 650g Abs. 4 BGB ).
Welche Forderungen ergeben sich aus der Bilanz?
Die Forderungen gegenüber Kunden ergeben sich aus dem Konto „Debitoren“. Auf der Aktivseite der Bilanz sind Forderungen je nach Anlass ihrer Entstehung oder ihrer Laufzeit in verschiedene Bilanzpositionen zu untergliedern. Sie gehören zum Umlaufvermögen.
Was ist eine uneinbringliche Forderung?
In der Regel werden die Konten „Einzelwertberichtigungen auf Forderungen“ oder „Zweifelhafte Forderungen“ angesprochen. Eine uneinbringliche Forderung ist eine Forderung, die nicht beglichen wird und daher in voller Höhe ausfällt.
Was gilt bei der Bewertung von Forderungen zum Bilanzstichtag?
Bei der Bewertung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gilt das strenge Niederstwertprinzip. Das heißt, dass Unternehmen grundsätzlich die Forderungen zum Nennwert ansetzen. Besteht ein Ausfallrisiko, sind die Unternehmen zu einer entsprechenden Korrektur verpflichtet und führen eine Wertberichtigung durch.