Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie kann man den Vermieter überzeugen einen Hund haben zu dürfen?
- 2 Wie fragt man Vermieter nach Hund?
- 3 Warum darf ein Vermieter kein allgemeines Hundeverbot aussprechen?
- 4 Ist ein Hund erlaubt im Mietshaus?
- 5 Welche Folgen haben Mieter und Vermieter bei Hund ohne Erlaubnis?
- 6 Ist ein hundebesuch in der Mietwohnung zulässig?
- 7 Wie kann der Vermieter die Haltung des Hundes unterlassen?
Wie kann man den Vermieter überzeugen einen Hund haben zu dürfen?
Falls möglich, solltest du mit deinen Nachbarn sprechen und ein Einverständnis deiner Nachbarn dem Vermieter vorlegen. Du kannst deinen Hund auch zur Besichtigung mitnehmen, um den Vermieter persönlich zu überzeugen, dass es sich bei deinem Liebling um ein ruhiges Tier handelt.
Wie fragt man Vermieter nach Hund?
sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie darum bitten, dass Sie mir die Erlaubnis für die Haltung eines Haustiers erteilen. Gemäß meinem Mietvertrag benötige ich Ihre Genehmigung. Das Wesen des Tiers gilt als gutmütig.
Wie dürfen Vermieter in der Mietwohnung einen Hund erlauben?
Das heißt, Vermieter dürfen selbst entscheiden, ob sie in der Mietwohnung einen Hund erlauben oder nicht. So kann im Mietvertrag die Hundehaltung nur mit Erlaubnis des Vermieters festgehalten sein.
Warum darf ein Vermieter kein allgemeines Hundeverbot aussprechen?
Ein Vermieter darf rechtlich kein allgemeines Hundeverbot aussprechen, denn das wäre eine unfaire Benachteiligung des Mieters. Das hat der Bundesgerichtshof mit einem Urteil entschieden. Es ist also nicht gültig, wenn Ihr Vermieter im Mietvertrag ein generelles Verbot zur Haustierhaltung in der Wohnung festlegen will.
Ist ein Hund erlaubt im Mietshaus?
Sind schon Hunde im Mietshaus, spricht die Gleichbehandlung für eine Genehmigung. Allerdings braucht der Vermieter das nicht unbedingt zu beachten (Landgericht Köln, 6 S 269/09). Zudem gilt: Ist ein Hund erlaubt, sind es nicht unbedingt mehrere! Es ist schließlich ein Unterschied, ob man einen Hund hält oder ein ganzes Rudel.
Ist ein Hund in der Wohnung vertragsgemäß?
Ein Hund in der Wohnung zählt nur dann als vertragsgemäßer Gebrauch, wenn er die Nachbarn nicht beeinträchtigt. Das ist ganz nach der Maxime: Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo die Freiheit eines anderen beginnt. Der Mieter braucht daher in solchen Fällen die Zustimmung des Vermieters.
Welche Folgen haben Mieter und Vermieter bei Hund ohne Erlaubnis?
Hund in Mietwohnung ohne Erlaubnis: Folgen für Mieter und Vermieter. Wird ein Hund ohne Erlaubnis in der Mietwohnung gehalten, ist das meist solange unproblematisch, bis sich andere Mieter über den Hund beschweren oder der Vermieter davon anderweitig erfährt und mit der Tierhaltung nicht einverstanden ist.
Ist ein hundebesuch in der Mietwohnung zulässig?
Ein generelles Haustier– oder Hundeverbot in der Mietwohnung ist nicht zulässig – Klauseln, die die Erlaubnis des Vermieters einfordern, hingegen schon. Einen Hund in der Wohnung zu halten, trotz bestehenden Verbot, kann zur Kündigung führen. Hundebesuch in der Mietwohnung kann erlaubt sein, wenn dies nicht zu häufig vorkommt.
Kann ein Vermieter einen Hund ohne Erlaubnis kündigen?
Vermieter können dem Mieter dann ordentlich oder sogar außerordentlich kündigen. Hält ein Mieter nämlich einen Hund ohne Erlaubnis, obwohl eine erforderlich wäre, liegt ein wichtiger Grund für eine (sofortige) Kündigung vor.
Wie kann der Vermieter die Haltung des Hundes unterlassen?
Der Vermieter kann dann von dem Mieter fordern, dass er die unerlaubte Haltung des Hundes unterlässt: Sein rechtlicher Anspruch ergibt sich hier aus § 541 BGB. Danach ist jeder Mieter verpflichtet, einen vertragswidrigen Gebrauch der Mietwohnung zu unterlassen.