Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie komme ich von Insulin wieder weg?
- 2 Welche Therapieschemata stehen für die Insulintherapie zur Verfügung?
- 3 Welche Arten der Insulininjektion stehen zur Verfügung?
- 4 Wann wird welche Insulintherapie angewandt?
- 5 Warum haben Typ-2-Diabetiker zu wenig Insulin zu den Mahlzeiten?
- 6 Was sollte bei Beginn einer Insulintherapie beibehalten werden?
- 7 Welcher Typ Diabetes ohne Spritzen?
- 8 Wie nehmen Diabetiker Medikamente ein?
- 9 Warum sind Diabetiker noch mitten im Berufsleben?
- 10 Wie ist es mit der Diabetes-Erkrankung zu drücken?
Wie komme ich von Insulin wieder weg?
Diabetes-Therapie: Medikamente statt Insulin In den meisten Fällen lässt sich ein Diabetes Typ 2 auch ohne Insulin kontrollieren. Reichen eine Ernährungsumstellung und vermehrte Bewegung nicht aus, um den Blutzuckerspiegel nachhaltig zu senken, können Medikamente helfen.
Welche Therapieschemata stehen für die Insulintherapie zur Verfügung?
Formen der Insulintherapie
- Konventionelle Insulintherapie (CT)
- Intensivierte konventionelle Insulintherapie (ICT)
- Funktionelle Insulintherapie (FIT)
- Supplementäre Insulintherapie (SIT)
- Basalinsulin unterstützte orale-Therapie (BOT)
- Basalinsulin unterstützte orale-Therapie plus (BOTplus)
Was kann ich gegen Insulinresistenz tun?
Die Behandlung von Insulinresistenz und Hyperinsulinämie ist die gleiche und basiert auf einer insulinresistenz- konformen Ernährungsumstellung, körperlicher Aktivität, Stressreduzierung, sowie einer guten Schlafroutine und, je nach Werten, auf einer pharmakologischen Behandlung.
Welche Arten der Insulininjektion stehen zur Verfügung?
In der Regel wird Insulin subkutan injiziert. Zur Behandlung des diabetischen Komas wird Normal(Alt)insulin auch intravenös statt subkutan injiziert. Bei subkutaner Injektion sollte Normalinsulin ca. 30 Minuten vor der Mahlzeit gegeben werden, damit es zur und nach der Mahlzeit wirken kann (Spritz-Essabstand).
Wann wird welche Insulintherapie angewandt?
Die Insulintherapie ist eine Form der Behandlung von Diabetes Typ 1 und Diabetes Typ 2 in fortgeschrittenem Stadium. Wenn die Bauchspeicheldrüse kein oder zu wenig Insulin produziert, muss zur Behandlung des Diabetes mellitus (der Zuckerkrankheit) Insulin von außen zugeführt werden.
Welche Situationen führen zu einem Mehrbedarf an Insulin?
Es gibt Situationen, die zu einer Verschlechterung der Insulinwirkung oder zu einem Mehrbedarf an Insulin führen: Hierzu gehören Stress, eine anstehende Operation, ein grippaler Infekt oder eine harmlose Blasenentzündung. Diese können dazu führen, dass die Tabletten nicht mehr ausreichen – und man sollte auf Insulin eingestellt werden.
Warum haben Typ-2-Diabetiker zu wenig Insulin zu den Mahlzeiten?
Viele Typ-2-Diabetiker haben schon zu Beginn ihrer Erkrankung zu wenig Insulin zu den Mahlzeiten – Blutzuckermessungen 2 Stunden nach dem Essen können dies aufzeigen. Gerade diese erhöhten Werte nach den Mahlzeiten sind besonders für schwerwiegende Folgen am Herz-Kreislauf-System verantwortlich; also ist es sinnvoll, diese konsequent zu senken.
Was sollte bei Beginn einer Insulintherapie beibehalten werden?
Zu Beginn einer Insulintherapie sollten Medikamente wie Metformin möglichst beibehalten werden – da dadurch Insulin eingespart werden kann und somit das Risiko für eine Unterzuckerung und eine weitere Gewichtszunahme reduziert werden kann.
Wie verlängert sich die Wirkung des Insulins bei einer Nierenschwäche?
Die Wirkung des Insulins kann bei einer Nierenschwäche verstärkt und verlängert sein, denn Insulin wird teils über die Nieren ausgeschieden. Eine Nierenschwäche führt andererseits durch eine zunehmende Insulinresistenz auch oft dazu, dass man mehr Insulin benötigt! Dies sollten Sie mit Ihrem Arzt regelmäßig unbedingt besprechen.
Welcher Typ Diabetes ohne Spritzen?
Bei Diabetes Typ 1 produziert der Körper kein Insulin. Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, das den Stoffwechsel reguliert.
Wie nehmen Diabetiker Medikamente ein?
Viele Diabetiker nehmen zusätzliche Medikamente ein, die man ohne Rezept in der Apotheke oder der Drogerie erhält. Diese Medikamente können allerdings ebenso Nebenwirkungen haben wie Ihre Diabetes-Medikamente. So können einige dieser Medikamente die Wirkung anderer Medikamente herabsetzen oder verstärken.
Welche Rolle spielt der Diabetes im Arbeitsleben?
Der Diabetes spielt auch im Arbeitsleben eine Rolle. Oft bewirkt der Druck, „alles richtig“ machen zu müssen, genau das Gegenteil. Fatal wird es, wenn der Diabetes neben den gesundheitlichen Problemen im Job zusätzliche Schwierigkeiten mitbringt.
Warum sind Diabetiker noch mitten im Berufsleben?
Wenn Diabetes Typ 2 diagnostiziert wird, sind die meisten Betroffenen noch mitten im Berufsleben. Diabetiker ohne schwerwiegende Folgeerkrankungen oder andere Krankheiten können weiterhin fast alle Berufe und Tätigkeiten ausüben. Nur sehr selten ist ein Arbeitsplatzwechsel oder eine Umschulung notwendig und auch für den Betroffenen sinnvoll.
Wie ist es mit der Diabetes-Erkrankung zu drücken?
Absolut fatal ist es, sich unter Hinweis auf die Diabetes-Erkrankung vor unangenehmen Arbeiten, Überstunden oder Terminen zu drücken: Bedenken Sie, dass diese Arbeit dann ja von irgendjemandem aus dem Kollegenkreis zusätzlich übernommen werden muss – und hiervon wird auf Dauer niemand begeistert sein.