Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange darf ich einen Untermieter haben?
- 2 Wann muss ein Untermieter gemeldet werden?
- 3 Welche Rechte hat der Untermieter gegenüber dem Vermieter?
- 4 Was ist ein Untermietvertrag?
- 5 Kann der Vermieter einen Untermietvertrag verlangen?
- 6 Kann der Vermieter bei Untervermietung die Miete erhöhen?
- 7 Welche Einschränkungen gibt es bei einer Untermiete?
Wie lange darf ich einen Untermieter haben?
Wie lange untervermietet werden darf, kann vertraglich zwischen Vermieter und Mieter festgelegt werden. Liegt eine generelle Untervermieterlaubnis vor, kann der Mieter die Wohnung nach freiem Ermessen so lange an die Personen seiner Wahl vermieten, wie er möchte.
Wann muss ein Untermieter gemeldet werden?
Dabei sollte die Anmeldung laut Meldepflicht innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzugsdatum erfolgt sein. Damit ein Untermieter seinen Wohnsitz anmelden kann, muss er nicht nur seinen Untermietvertrag, sondern auch eine Vermieterbescheinigung vorlegen können.
Kann ich einfach einen Untermietvertrag machen?
Untervermietung ist zulässig, sofern der Hauptmieter ein berechtigtes Interesse daran hat. Eine Erlaubnis wird trotzdem benötigt. Der Vermieter muss dann aber seine Zustimmung zur Untervermietung geben. Eine Untervermietung kann bei der Beherbergung von Touristen oder bei Überbelegung abgelehnt werden.
Wie kann ich einen Untermieter aufnehmen?
Wenn ein Mieter eines Hauses oder einer Wohnung einen Untermieter bei sich aufnehmen möchte, so ist der Mieter nach § 540 BGB dazu verpflichtet, seinen Vermieter um Erlaubnis zu fragen. Der Antrag für die Genehmigung zur Aufnahme eines Untermieters kann schriftlich, sowie auch mündlich erfolgen.
Welche Rechte hat der Untermieter gegenüber dem Vermieter?
Ähnlich wie der Hauptmieter gegenüber dem Vermieter hat der Untermieter gegenüber dem Untervermieter Rechte und Pflichten. So ist der Untermieter vertraglich zur regelmäßigen Zahlung einer Miete verpflichtet. Im Gegenzug erhält er das Recht, die im Vertrag festgelegten Wohnungsbestandteile zu nutzen.
Was ist ein Untermietvertrag?
In einem Untermietvertrag verpflichtet sich der Mieter einer Immobilie, einen Teil davon an eine weitere Person untervermieten; diese verpflichtet sich in der Regel dazu, für die Nutzung des Wohnraums Miete an den Hauptmieter zu entrichten.
Hat der Untermieter ein Recht auf den Zutritt zur Wohnung?
Der Untermieter hat ein Recht darauf, dass der Untervermieter seinem Besuch den Zutritt zur Wohnung gewährt und auch gemeinschaftlich genutzte Räume wie Bad, Küche und Co. mitbenutzten lässt.
Wann liegt Untermiete vor?
Untermiete liegt vor, wenn die gesamte Sache oder ein Teil davon gegen Entgelt einem Dritten überlassen wird. Dem Vermieter gegenüber haftet der ursprüngliche Mieter weiter wie bisher, vor allem, was die pünktliche und vollständige Mietzahlung angeht. Der Untermieter wird nicht Vertragspartner des Vermieters.
Kann der Vermieter einen Untermietvertrag verlangen?
Ja. Der Vermieter muss diese laut § 553 Abs. 1 BGB aber in der Regel erteilen, wenn ein berechtigtes Interesse des Mieters an der Untervermietung besteht. Das können persönliche, wirtschaftliche oder familiäre Gründe sein, die sich jedoch erst nach Abschluss des Mietvertrages ergeben haben dürfen.
Kann der Vermieter bei Untervermietung die Miete erhöhen?
Nach dem Gesetz darf der Vermieter seine Erlaubnis aber von einer Mieterhöhung in Form eines Untermietzuschlags abhängig machen. Voraussetzung ist laut Mieterbund, dass die Untervermietung ohne Mieterhöhung für den Vermieter unzumutbar wäre.
Warum hat der Untermieter kein Recht auf die Wohnung?
Dadurch, dass der Untermieter kein Recht auf die Wohnung hat, wenn der Hauptmieter gegenüber dem Vermieter kündigt, ist er stark von der Gunst des Untervermieters abhängig. Auch sonst gibt es einige Einschränkungen.
Ist die Untermiete gleich wie die Hauptmiete?
Die Untermiete muss nicht die gleiche Höhe wie die Hauptmiete haben. Allerdings sollten Vermieter bei der Untervermietung darauf achten, dass sie die Hauptmiete nicht zu stark überschreiten. Liegt sie zum Beispiel um mehr als 50 Prozent über der eigentlichen Miete, kann schon im strafrechtlichen Sinne von Mietwucher gesprochen werden.
Welche Einschränkungen gibt es bei einer Untermiete?
Einschränkungen bei einer Untermiete. Dadurch, dass der Untermieter kein Recht auf die Wohnung hat, wenn der Hauptmieter gegenüber dem Vermieter kündigt, ist er stark von der Gunst des Untervermieters abhängig. Auch sonst gibt es einige Einschränkungen.