Inhaltsverzeichnis
Wie lange darf Versorgungsausgleich dauern?
Die Trennung von „Tisch und Bett“ muss erfolgt sein. Entfällt der Versorgungsausgleich, beträgt die Dauer einer Scheidung regelmäßig maximal 4 Monate. Mit Versorgungsausgleich dauert die Scheidung in der Regel zwischen 5 und 9 Monaten.
Wie lange dauert es bis das Scheidungsurteil da ist?
Im Normalfall ist eine einvernehmlichen Scheidung (mit Versorgungsausgleich) auf vier bis sechs Monate angesetzt. Ohne Versorgungsausgleich verkürzt sich die Dauer einer einvernehmlichen Scheidung auf etwa einen bis drei Monate. Streitige Scheidungen können auch ein ganzes Jahr oder länger dauern.
Wie lange dauert es bis eine Scheidung durch ist?
Denn das Gericht benötigt mindestens drei bis vier Monate bis es die Auskünfte zum Ausgleich der Rentenansprüche vom Versorgungsträger (z.B. der deutschen Rentenversicherung) erhält. Ab Einreichen des Scheidungsantrags dauert eine einvernehmliche Scheidung (mit Versorgungsausgleich) im Normalfall vier bis sechs Monate.
Wie lange dauert eine blitzscheidung?
Die Dauer einer Scheidung richtet sich danach, ob z.B. eine Kurzehe vorliegt, wie schnell Antragsteller und Antragsgegner ihre Vermögensnachweise einreichen und wie die Kapazitäten beim zuständigen Familiengericht sind. Im schlechtesten Fall kann eine Blitzscheidung Monate bis Jahre andauern.
Wie verzögert sich der Versorgungsausgleich nach der Scheidung?
Verzögert sich die Scheidung wegen fehlender Auskünfte und läuft das Verfahren bereits seit drei Monaten, kann das Gericht den Versorgungsausgleich abtrennen und die Scheidung vorab durchführen (§ 140 FamFG). Der Versorgungsausgleich wird dann nach der Scheidung nachgeholt, sobald alle Rentenberechnungen vorliegen.
Wie kann der Versorgungsausgleich ausgeschlossen werden?
Der Versorgungsausgleich kann insofern teilweise ausgeschlossen sein, indem die Ehepartner sich auf Zeiträume während der Ehezeit einigen, für die die Bestimmungen nicht gelten sollen. Hierzu können insbesondere auch Trennungsphasen zählen. Die Abänderung der Ehezeit selbst ist allerdings nicht möglich.
Wie erfolgt die Berechnung des Versorgungsausgleichs?
Die Berechnung des Versorgungsausgleichs übernimmt dann die Rentenversicherung. Das Gericht informiert Sie schließlich über die jeweiligen Ansprüche. Wer sich nicht auskennt, kann sich beraten lassen, um den Versorgungsausgleich zu prüfen. Bei Beamten findet die Berechnung des Versorgungsausgleichs erst beim Eintritt in den Ruhestand statt.
Wie fällt der Vertrag in den Versorgungsausgleich?
So fällt der Vertrag in den Versorgungsausgleich, solange noch nicht die Einmalzahlung gewählt wurde. Sieht der Vertrag umgekehrt grundsätzlich eine Einmalzahlung vor, so fällt der Vertrag nicht in den Versorgungsausgleich, sondern in den Zugewinnausgleich, solange der Versicherte keine Rentenzahlung gewählt hat.