Wie lange dauert es bis ein Körperteil abstirbt?
Abbindezeiten bis zu 3 Stunden werden z. B. im Rahmen von geplanten Knieoperationen in OP-Sälen regelmäßig durchgeführt, um den Blutverlust während einer OP gering zu halten (Blutsperre). Erfahrungen aus der Gefäßchirurgie zeigen, dass Extremitäten sogar bis zu 6 Stunden ohne Blutversorgung überleben können.
Wer darf Tourniquet anlegen?
Dabei dürfen Berufsgruppen mit folgenden Eigenschaften das Tourniquet anwenden: Firmen mit hohem Risiko für lebensbedrohliche Extremitäten Verletzungen (An Armen oder Beinen) Firmen mit hohem Risiko für schwere Schnittverletzungen und außergewöhnlich langer Zeit bis der Rettungsdienst eintrifft (Bsp. Waldarbeiter)
Wie wird die Militärdiensttauglichkeit beurteilt?
Die Militärdiensttauglichkeit von Stellungspflichtigen wird anlässlich der Rekrutierung medizinisch beurteilt, wofür ebenfalls der Militärärztliche Dienst zuständig ist. Wer sich nach der Rekrutierung nicht (mehr) militärdiensttauglich fühlt, muss sich auf eigene Kosten ein Arztzeugnis besorgen.
Was ist die Problematik des Extremismus in der Schweizer Armee?
Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) nimmt die Problematik des Extremismus sehr ernst. In der Schweizer Armee gilt die Null-Toleranz-Strategie, das heisst: Im Kader der Armee wird keine extremistische Geisteshaltung geduldet.
Wie lange dauert die Militärdienstpflicht für das Militär?
Die Militärdienstpflicht für das militärische Personal (Berufs- und Zeitmilitärs) dauert bis zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses (vgl. Artikel 13 und 47 des MG ). Das militärische Personal wird in den Bereichen Ausbildung und Führung sowie in allen Einsatzarten der Armee verwendet.
Was ist die medizinische Beurteilung der Militärdiensttauglichkeit?
Für die medizinische Beurteilung der Militärdiensttauglichkeit ist der Militärärztliche Dienst der Sanität mit seinen medizinischen Untersuchungskommissionen (UC) zuständig. Die Militärdiensttauglichkeit von Stellungspflichtigen wird anlässlich der Rekrutierung medizinisch beurteilt, wofür ebenfalls der Militärärztliche Dienst zuständig ist.