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Wie lange gehörte Hong Kong zu England?
Für die Ewigkeit sollte sie sein, doch dann währte sie nur 155 Jahre: die britische Herrschaft in Hongkong. 1997 gaben die Briten in einer feierlichen Zeremonie die Stadt samt Umland an China zurück. Ein politisches Geschäft, das für China ausgesprochen lukrativ war.
Warum gehörte Hong Kong zu England?
Hongkong wurde während des Ersten Opiumkriegs 1841 vom Vereinigten Königreich besetzt und durch den Vertrag von Nanking 1843 zur britischen Kronkolonie erklärt. Für viele Chinesen war die britische Kolonie Zufluchtsort vor dem Chinesischen Bürgerkrieg 1927 bis 1949.
Wird Hong Kong wieder britisch?
Am 1. Juli 1997 übernahm die Volksrepublik China in einem großen zeremoniellen Akt die Kontrolle über Hongkong von den Briten. Seitdem ist Hongkong eine Sonderverwaltungszone.
Was ist der größte Vorteil von Hongkong?
Die Wirtschaft: höher, größer, mehr. Der Hafen war für Hongkong seit jeher Tor zur Welt, und er ist es auch bis heute geblieben. Schon die Briten sahen in dem sehr gut geschützten Naturhafen den größten Vorteil der Insel.
Was ist der Streitpunkt zwischen China und Großbritannien?
Streitpunkt ist nach wie vor der Opiumhandel. Erst die sogenannte „Konvention von Beijing“ beendet 1860 die Auseinandersetzungen. China muss in einem weiteren Vertrag auch die Hongkong gegenüberliegende Halbinsel Kowloon an Großbritannien abtreten. In den folgenden Jahrzehnten findet in der Stadt ein ungeahnter wirtschaftlicher Aufschwung statt.
Wann kommt der Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China zustande?
1898 kommt dann der historische Pachtvertrag zwischen Großbritannien und China zustande. Die britische Regierung pachtet für 99 Jahre die „New Territories“, das an die Halbinsel Kowloon grenzende Umland sowie über 230 kleinere Inseln. Der Pachtzins dafür beträgt jährlich 5000 Hongkong-Dollar.
Was sind die Wurzeln chinesischer Einwohner Hongkongs?
Die Wurzeln der meisten Einwohner Hongkongs sind chinesisch. Ihre Kultur und Traditionen leben trotz des westlich anmutenden Äußeren der Stadt überall fort. Da muss beispielsweise ein Stararchitekt wie Sir Norman Foster seinen Wolkenkratzer komplett nach Feng-Shui-Kriterien bauen.