Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange muss der Vermieter Mietverträge aufheben?
- 2 Wie lange Übergabeprotokoll aufbewahren?
- 3 Wie lange müssen Kaufverträge aufgehoben werden?
- 4 Wie lange muss man als Vermieter Nebenkostenabrechnung aufbewahren?
- 5 Wie lange dauert die Aufbewahrungspflicht des Vermieters?
- 6 Wann sollten sie ihren Mietvertrag aufbewahren?
Wie lange muss der Vermieter Mietverträge aufheben?
Daten, die für die Betriebskostenabrechnung nötig sind, müssen mindestens bis zum Ablauf der Einwendungsfrist (d. h. 12 Monate nach Zustellung der Abrechnung) aufbewahrt werden. Daten, die Vermieteransprüche betreffen, sollten bis zur Verjährungsfrist nach § 195 BGB (also 3 Jahre) aufbewahrt werden.
Wie lange Übergabeprotokoll aufbewahren?
Schneller entsorgt werden dürften dagegen eventuelle Renovierungsrechnungen oder Übergabeprotokolle – Ansprüche des Vermieters verjähren hier bereits nach sechs Monaten. Mit Rückzahlung der Kaution sind alle möglichen Forderungen abgegolten, eine Aufbewahrung der Unterlagen ist dann nicht mehr nötig.
Wie lange müssen Kaufverträge aufgehoben werden?
Die Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren gilt entsprechend für alle anderen aufbewahrungspflichtigen Unterlagen: empfangene Handels- oder Geschäftsbriefe. Wiedergaben der abgesandten Handels- oder Geschäftsbriefe. sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind.
Wie lange gelten alte Mietverträge?
BGH: Kündigungsfristen alter Wohnraum-Mietverträge bleiben gültig. § 573c BGB: Der Mieter kann das Mietverhältnis nach dieser Vorschrift grundsätzlich spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats kündigen.
Wie lange muss man Gas und Stromrechnungen aufbewahren?
Für nahezu alle Arten von Rechnungen gilt eine gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren – so auch im Falle von Stromrechnungen. Entsprechend lange sollte das betreffende Dokument aufbewahrt werden.
Wie lange muss man als Vermieter Nebenkostenabrechnung aufbewahren?
Nebenkostenabrechnungen (Vermieter): Zehn Jahre sollten Sie sie bei gewerblicher Vermietung aufbewahren; sechs Jahre, wenn Ihre Einkünfte über 500.000 € liegen. Ansonsten ist auch hier eine Frist von drei bis vier Jahren ratsam..
Wie lange dauert die Aufbewahrungspflicht des Vermieters?
Die Obhuts- und Aufbewahrungspflicht des Vermieters dauert jedoch nicht unbegrenzt lange an. Der Vermieter kann ihr dadurch ein Ende setzen, dass er dem Mieter eine angemessene Frist zur Abholung setzt und ihm androht, die Gegenstände anschließend zu entsorgen. Lässt der Mieter diese Frist ungenutzt verstreichen, kann hierin eine Besitz- bzw.
Wann sollten sie ihren Mietvertrag aufbewahren?
Den Mietvertrag für Ihr Haus oder Ihre Wohnung, aber auch für Garagen und Grundstücke, sollten Sie mindestens für die Dauer des Mietverhältnisses aufbewahren. Das gilt auch für jeglichen Schriftverkehr, der zwischen Ihnen und dem Vermieter stattfindet.
Wie lange müssen Mietunterlagen aufbewahrt werden?
Grundsätzlich besteht von Seiten des Gesetzgebers keine Regelung, wie lange Mietunterlagen aufbewahrt werden müssen. Dennoch sind sich Experten einig: Mietrelevante Dokumente sollten auch nach dem Umzug in eine neue Immobilie nicht sofort weggeworfen werden. Stattdessen wird zu einer Aufbewahrung für mehrere Jahre geraten.
Welche Bestimmungen gibt es beim Deutschen Mieterbund?
Zwar gibt es nach Informationen des Deutschen Mieterbundes (DMB) keine gesetzlichen Bestimmungen oder Gerichtsentscheidungen, nach denen Mieter die Unterlagen zu ihrem Mietverhältnis über Monate oder Jahre aufbewahren müssen, sinnvoll ist dies aber auf jeden Fall.