Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie lange wird die einfache Unterschlagung bestraft?
- 2 Ist die Unterschlagung strafbar?
- 3 Was ist eine rechtswidrige Unterschlagung?
- 4 Wie lange liegt das Strafmaß der Unterschlagung bei einer Geldstrafe?
- 5 Was passiert bei der Unterschlagung von Geld?
- 6 Was ist die Strafe für eine Unterschlagung?
- 7 Wie wird die Unterschlagung geahndet?
- 8 Wie anvertraut ist die Unterschlagung?
- 9 Was ist der Tatbestand der Unterschlagung?
Wie lange wird die einfache Unterschlagung bestraft?
Die einfache Unterschlagung nach § 246 StGB wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist. Wer also gleichzeitig auch einen Diebstahl nach § 242 StGB verwirklicht hat, wird wegen Diebstahls bestraft.
Ist die Unterschlagung strafbar?
Sie tritt somit hinter §§ 249, 242, 263, 253, 266 und 299 StGB als subsidiär zurück. Der Versuch ist strafbar ( § 246 Abs. 3 StGB ). Beispiel für eine Unterschlagung: A leiht sich die Luxusuhr von B aus, um bei seinen Freunden anzugeben. Als B die Uhr wieder haben will, hat sich der A schon mit der Uhr ins Ausland abgesetzt.
Was ist eine Unterschlagung?
Erklärung zum Begriff Unterschlagung. Beispiel für eine Unterschlagung: A leiht sich die Luxusuhr von B aus, um bei seinen Freunden anzugeben. Als B die Uhr wieder haben will, hat sich der A schon mit der Uhr ins Ausland abgesetzt.
Was ist eine rechtswidrige Unterschlagung?
Rechtswidrigkeit/ Schuld. Strafe / Rechtsfolgen. Wer sich oder einem Dritten eine fremde, bewegliche Sache rechtswidrig zueignet, begeht eine sog. Unterschlagung. Die Unterschlagung zählt zu den Eigentumsdelikten. Sie ist ein sog. Auffangtatbestand, wenn nicht ein anderer Tatbestand der Zueignungsdelikte erfüllt ist.
Wie lange liegt das Strafmaß der Unterschlagung bei einer Geldstrafe?
Laut Gesetzestext liegt das Strafmaß der Unterschlagung bei einer Geld- oder einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren. Bei der veruntreuenden Unterschlagung wird die Strafe angehoben. Hier drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis.
Wie lange verjährt eine Unterschlagung ins Führungszeugnis?
Gemäß § 78 StGB verjährt die Unterschlagung binnen drei Jahren. Bei einer veruntreuenden Tatbestandsvariante ist diese Frist auf fünf Jahre erhöht. Sobald die Tat beendet ist, also eine konkrete Gefahr zu Enteignung des Opfers besteht, läuft die Verjährung an. Findet eine Unterschlagung Einzug ins Führungszeugnis?
Was passiert bei der Unterschlagung von Geld?
Unterschlagung von Geld passiert besonders häufig am Arbeitsplatz. So gibt es Mitarbeiter, die beispielsweise für die Kasse und somit für das Geld verantwortlich sind und dieses verwalten müssen. Wenn nun eben dieser Mitarbeiter das Geld, das ihm anvertraut wurde, in die eigene Tasche steckt, ist von einer Unterschlagung auszugehen.
Was ist die Strafe für eine Unterschlagung?
Strafe für eine Unterschlagung kann entweder eine Freiheitsstrafe (maximal drei Jahre) oder eine Geldstrafe sein. Nur fremde bewegliche Sachen (wie beim Diebstahl nach § 242 StGB) können hier als Tatobjekt in Frage kommen. Jedoch ist bei der Unterschlagung im Gegensatz zu dem Diebstahl der Bruch eines fremden Gewahrsams nicht notwendig.
Wie lange dauert eine einfache Unterschlagung?
Für die einfache Unterschlagung kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren erwartet werden. Es sein denn, die Tat ist durch andere Vorschriften mit einer schwereren Strafe bedroht. Es kann aber auch ein Fall der veruntreuenden Unterschlagung vorliegen, gem. § 246 Abs. 2 StGB.
Wie wird die Unterschlagung geahndet?
Wie wird die Unterschlagung geahndet? Die Unterschlagung wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei bzw. fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet.
Wie anvertraut ist die Unterschlagung?
Anvertraut ist die Sache, wenn der Täter sie z.B. nur zu einem bestimmten Zweck nutzen durfte. Bei der veruntreuenden Unterschlagung kommt eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren Betracht. Der Versuch der Unterschlagung ist ebenfalls strafbar.
Wann liegt eine Unterschlagung vor?
Geregelt ist er im § 246 des StGB. Wann liegt eine Unterschlagung vor? Der Tatbestand liegt vor, wenn jemand vorsätzlich eine fremde bewegliche Sache behält oder nicht herausgibt, obwohl er diese nicht behalten darf. In der Regel handelt es sich um Dinge, die dem Täter nicht gehören, demnach nicht in seinem Eigentum stehen.
Was ist der Tatbestand der Unterschlagung?
9 Immer einen Fachanwalt für Strafrecht hinzuziehen! Was ist Unterschlagung? Der Tatbestand der Unterschlagung wird in § 246 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt: Er ist erfüllt, wenn der Täter sich oder einem Dritten eine fremde bewegliche Sache rechtswidrig zueignet.