Wie läuft ein schutzschirmverfahren ab?

Das Schutzschirmverfahren dauert drei Monate und ist damit ein vorläufiges Insolvenzverfahren. In diesem Zeitraum muss das Unternehmen einen Sanierungsplan erarbeiten und anschließend dem Insolvenzgericht vorlegen. Im Idealfall wird der Sanierungsplan erfolgreich durchgeführt und das Unternehmen gerettet.

Was passiert nach dem schutzschirmverfahren?

Das eigentliche Schutzschirmverfahren endet mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Das Insolvenzgericht eröffnet das Insolvenzverfahren durch Beschluss. Sofern die Voraussetzungen erfüllt sind, ordnet das Gericht die Eigenverwaltung an.

Was ist ein planinsolvenzverfahren?

Mit einer Planinsolvenz können sie ihre Schulden schneller tilgen. Dafür ist ein Insolvenzplan beim zuständigen Amtsgericht einzureichen. Dieser Plan enthält neben wichtigen Maßnahmen auch eine Einmalzahlung an Gläubiger.

Wie lange dauert ein schutzschirmverfahren?

Ein Schutzschirmverfahren kann innerhalb von 6 Monaten vorgenommen werden. In der Regel beträgt die Dauer 9 bis 12 Monate.

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Wann schutzschirmverfahren?

Ein Schutzschirmverfahren kann vom Unternehmen beantragt werden, wenn Zahlungsunfähigkeit droht, aber noch nicht besteht. Zudem darf die angestrebte Sanierung nicht offensichtlich aussichtslos sein.

Warum schutzschirmverfahren?

Vorteile des Schutzschirmverfahrens: Schützt vor Vollstreckungsmaßnahmen. Geschäftsführung bleibt verfügungsberechtigt (wie bei der klassischen Eigenverwaltung) Wegen Vorschlagsrecht plan- und berechenbarer als die Eigenverwaltung. Überschuldung und drohende Zahlungsunfähigkeit kein Hinderungsgrund.

Wann planinsolvenz?

Ziel der Planinsolvenz ist die verkürzte Entschuldung eines Schuldners im laufenden Insolvenzverfahren durch eine Übereinkunft mit seinen Gläubigern zu erlangen – in der Regel kann die Restschuldbefreiung bereits nach 4 bis 12 Monaten erlangt werden.

Wann Schutzschirmverfahren?

Warum Schutzschirmverfahren?

Wann Insolvenzplan?

Konkret ist der Insolvenzplan in den §§ 217–269 InsO geregelt. Der Insolvenzplan tritt seit Januar 2021 in Wettbewerb zum Restrukturierungsplan nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG), mit dem der Gesetzgeber die EU-Restrukturierungsrichtlinie umgesetzt hat.

Was ist ein Insolvenzplan in der Verbraucherinsolvenz?

Insolvenzplan in der Verbraucherinsolvenz: Auch als Verbraucher kann ein Insolvenzplanverfahren durchgeführt werden. Ein Insolvenzplanverfahren dient dazu, die Insolvenz vorzeitig zu beenden. Dies soll durch einen sogenannten Insolvenzplan ermöglicht werden.

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Was sind die Grundlagen des Insolvenzplans?

Darstellender Teil des Insolvenzplans: Hier werden die Ursachen der Insolvenz, die finanzielle Situation, die Sanierungsmaßnahmen (deshalb auch Sanierungsplan) und das Ziel des Insolvenzplans sowie die für die Erreichung des Ziels notwendigen Schritte aufgeführt.

Was ist das Vorliegen eines gesetzlichen Insolvenzgrundes?

Das Vorliegen eines gesetzlichen Insolvenzgrundes ist Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens und muss daher bereits im Antrag auf Eröffnung behauptet werden. Das Gesetz unterscheidet hierbei zwischen drei verschiedenen Insolvenzgründen, die im Folgenden näher dargestellt werden.

Wann wird ein Insolvenzplan angenommen?

Ein Insolvenzplan wird dann angenommen, wenn die Mehrheit der in der Gläubigersabstimmung anwesenden Gruppen einem Insolvenzplanverfahren zustimmt. Erscheint ein Gläubiger nicht zur Abstimmung gilt dies automatisch als Zustimmung. Ist dem Insolvenzplan mehrheitlich zugestimmt worden, wird die Entscheidung durch das Gericht bestätigt.