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Wie lebt es sich mit Diabetes?
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist gut behandelbar. Mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung sowie Sport können Sie viel dazu beitragen, das Fortschreiten des Diabetes aufzuhalten. Nicht rauchen ist auch wichtig.
Welche Einschränkungen gelten bei einem Diabetiker?
Diabetiker mit einer Insulin- oder Sulfonylharnstoffbehandlung können in ihrer Berufswahl dagegen eingeschränkt sein, da bei ihnen die Gefahr einer Unterzuckerung besteht….Dazu gehören:
- Arbeiten mit Absturzgefahr.
- Berufliche Personenbeförderung.
- Verantwortliche Überwachungsfunktion.
- Berufsmäßiger Waffengebrauch.
Was ist eine Behinderung?
Diabetes und Behinderung Eine Behinderung liegt dann vor, wenn eine dauernde Funktionsbeeinträchtigung vorhanden ist. Wenn sich mehrere Beeinträchtigungen sich beeinflussen, ist die Gesamtauswirkung maßgebend (z.B. Diabetes und Folgeerkrankungen). Die Auswirkungen werden in Grad der Behinderung (GdB) von 20 bis 100\% eingeteilt.
Welche Leistungen haben Diabetiker mit einem Schwerbehindertenausweis?
Diabetiker mit einem Schwerbehindertenausweis haben ein Anrecht auf Sonderrechte und -leistungen. Dazu gehört der besondere Kündigungsschutz, der Anspruch auf Zusatzurlaub und Vergünstigungen bei der Einkommenssteuer. Eine Steuerersparnis erhalten auch Eltern diabetischer Kinder und Jugendlicher, die Schwerbehindertenstatus haben.
Wie wird der Grad der Behinderung festgestellt?
Nach Abschluss der Prüfung wird der Grad der Behinderung (GdB) in einem behördlichen Bescheid festgestellt. Ab einem GdB von 50 erhält man einen Schwerbehindertenausweis. Das Verfahren ist bislang für den Bürger kostenfrei.
Wie wird der Grad der Behinderung bemessen?
Der Grad der Behinderung wird durch ärztliche Gutachter bemessen. Der ärztliche Gutachter orientiert sich an den „Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit“. Für die Eintragung im Schwerbehindertenausweis wird ein Gesamt-GdB ermittelt.