Wie muss eine Personalakte geführt werden?

Eine generelle Pflicht zur Führung einer Personalakte besteht nicht. Da es im beiderseitigen Interesse liegt, legen Unternehmen in der Regel eine Akte an. Der Arbeitgeber unterliegt der Fürsorgepflicht und hat im Rahmen dieser: die Personalakten sorgfältig aufzubewahren.

Warum sollte man eine Personalakte führen?

Personalakten sind eine Sammlung von Urkunden und Vorgängen, die die persönlichen und dienstlichen Verhältnisse eines Mitarbeiters betreffen und in einem inneren Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis stehen; sie sollen ein möglichst vollständiges, wahrheitsgemäßes und sorgfältiges Bild über diese Verhältnisse geben.

Wo wird die Personalakte aufbewahrt?

Aus dem Umstand, dass keine Verpflichtung zur Führung von Personalakten besteht, folgt, dass der Arbeitgeber auch über den Ort und das Wie der Aufbewahrung frei entscheiden kann. Es steht ihm daher frei, wo er die Unterlagen aufbewahrt und ob er diese auf Papier, elektronisch oder auf anderer Weise aufbewahrt bzw.

LESEN:   Wie stellt man sich vor Arbeit?

Was sind die personenbezogenen Daten des Arbeitgebers?

Dazu gehören vor allem die Stammdaten der Arbeitnehmer sowie Angaben zur Ausbildung und zur beruflichen Qualifikation. Der Arbeitgeber muss seine Mitarbeiter über die Verarbeitung ihrer Daten informieren. Dies kann entweder im Arbeitsvertrag oder in einem eigenen Infoblatt geschehen. Eine kostenlose Vorlage können Sie hier herunterladen.

Kann der Arbeitnehmer eine Kopie der Akte verlangen?

Nach den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung kann der Arbeitnehmer eine Kopie der Akte verlangen. Personenbezogene Daten müssen korrigiert oder gesperrt werden, wenn sie nicht stimmen.

Wann dürfen personenbezogene Daten verarbeitet werden?

Die DSGVO legt fest, dass personenbezogene Daten – also auch Mitarbeiterdaten – nur dann verarbeitet werden dürfen, wenn dies durch eine bestimmte Rechtsgrundlage oder eine Einwilligung des Mitarbeiters erlaubt ist. Diese Rechtsgrundlage findet sich im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).

Was ist die Bewertung eines Mitarbeiters?

Wird die Bewertung eines Mitarbeiters aus einer Einschätzung der gleichgestellten Teammitglieder und der Beurteilung der Führungskraft erstellt, spricht man von einem zweistufigen Verfahren der Beurteilung oder auch von einer 360-Grad-Einschätzung. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Selbsteinschätzung des zu beurteilenden Mitarbeiters.

LESEN:   Was passiert bei der Vermogensauskunft?