Wie nennt der Winzer das Auspressen?

Der Winzer nennt den Vorgang des Traubenpressens Keltern. Dieser ist ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Weinherstellung, um zunächst aus den Trauben den Saft und damit die Grundsubstanz für den später entstehenden Wein zu gewinnen. Keltern stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „mit den Füßen treten“.

Was ist Weinmaische?

Die Maische ist ein Gemisch aus Most, Beerenschalen und Kernen. Bei nicht entrappten Trauben beinhaltet sie auch Stiele und Stängel. Die Maische entsteht normalerweise dadurch, dass die geernteten Beeren leicht angequetscht werden.

Wie nennt man einen Weinhersteller?

Die Weinherstellung (auch Weinbereitung, Vinifikation oder Vinifizierung) bezeichnet die Herstellung des alkoholischen Getränks Wein aus eingemaischten Weintrauben oder Traubenmost. Sie kann nach den teilweise verschiedenen Prozessen unterschieden werden in die Weißweinherstellung und die Rotweinherstellung.

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Wie lange muss Weisswein gären?

Die Gärung dauert zwei bis drei Wochen, danach ist keine Apfelsäure mehr im Wein enthalten. Weißweine enthalten zwar auch Apfelsäure, doch die meisten Winzer lehnen eine malolaktische Gärung bei Weißweinen ab, da die Säure erwünscht ist.

Was ist Keltern bei Wein?

Das Wort Keltern stammt vom Lateinischen calcare, das heisst «mit den Füssen treten». Ein Kelter bezeichnet sowohl die Presse, wie auch den Raum, in dem sie steht. Unter «Keltern von Wein» wird aber auch die Weinherstellung im allgemeinen verstanden.

Was passiert bei der Maischegärung?

Bei der Maischegärung geht es also nicht nur um die Gärung, also das Verwandeln von Zucker in Alkohol, sondern um die Extraktion der Farbe und Gerbstoffe (Tannine). Die Maischegärung verläuft in der Regel schneller als eine Mostgärung.

Wie nennt man den Bodensatz im Wein?

Als Depot bezeichnet man in der Weinsprache den Bodenansatz, der sich bei längerer Lagerung in einer Flasche Wein bildet. Dieser „Satz“ sollte durch Dekantieren vom Wein getrennt werden, ehe man diesen trinkt.

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Was nennt man bei der Herstellung von Weißwein?

Bei der Herstellung von Weißwein nennt man den Schritt ohne die Traubenschale Mostgärung. Durch die Hinzugabe von Schwefel wird der Wein zusätzlich haltbar gemacht. Der Schwefel ist geschmacklich nicht wahrzunehmen und stellt auch kein Gesundheitsrisiko dar.

Welche Sorten von Eiche werden für Weinfässer eingesetzt?

Im Grunde werden nur zwei Sorten von Eiche für die Herstellung von Weinfässern eingesetzt: Die europäische Traubeneiche (quercus petrea) und die amerikanische Weiß-Eiche (quercus alba). Das Volumen macht’s: unterschiedliche Größen von Holzfässern. Eigentlich ist das Physik: Je größer ein Fass ist, desto weniger Kontakt hat das Holz mit dem Wein.

Warum lagerte man Weine in Holzfässern?

Jahrhundert lagerte und transportierte man die meisten Weine in Holzfässern. Aber nicht vorrangig des besseren Geschmacks wegen, sondern vielmehr aus Ermangelung an Glasflaschen. Doch auch nach der Verbreitung von Behältern aus Glas blieb man den Holzfässern – insbesondere denen aus Eichenholz – bei der Weinherstellung treu.

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Welche Boden- und Sortenunterschiede gibt es in den Weinhefen?

Boden- und Sortenunterschiede, die den Weinen ihren Charakter verleihen, treten nicht mehr hervor. In der Gattung der Weinhefen gibt es verschiedene Hefestämme, die unterschiedlich auf die Inhaltsstoffe des Mostes reagieren und so den Wein auf eine jeweils andere Weise prägen.