Wie nennt man die rechtliche und wirtschaftliche Verschmelzung von zwei oder mehreren Unternehmen?

Zusammenschluss von bislang eigenständigen Unternehmen zu einem wirtschaftlich und rechtlich einheitlichen Unternehmen. In Deutschland unterliegen Fusionen von Unternehmen den Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) und damit der Fusionskontrolle durch das Bundeskartellamt.

Welche Gründe können Unternehmen veranlassen zu fusionieren?

Zahlreiche Motive können den Ausschlag geben. Oft sollen durch eine Ausweitung der Produktion die Stückkosten gesenkt werden. Auch das Vordringen in neue Produktbereiche oder das Erschließen ausländischer Märkte können durch eine Fusion begünstigt werden.

Warum gehört ein Unternehmen zu den KMU?

Nach der EU-Empfehlung 2003/361 gehört ein Unternehmen dann zu den KMU, wenn die Beschäftigtenanzahl unter 249 Beschäftigten liegt und der Jahresumsatz nicht mehr als 50 Millionen Euro beträgt. Dabei fungieren die Schwellenwerte als entscheidende Marke für jedes einzelne Unternehmen.

Wie kann es bei der Differenzierung der beiden Unternehmensziele kommen?

Zumindest kann es bei der Differenzierung dieser zwei Unternehmensziele schnell zu Verwirrung kommen. Kleines Beispiel: Ein Unternehmen verkauft 100 T-Shirts auf Rechnung. Der Käufer hat das Angebot unterschrieben und ein Kaufvertrag ist zustande gekommen.

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Was ist ein Unternehmenszusammenschluss?

Unternehmenszusammenschluss zur Erreichung eines gemeinsamen wirtschaftlichen Zwecks. Diese Zusammenschlüsse haben meist die Rechtsform einer BGB-Gesellschaft (GbR) oder eines eingetragenen Vereins (e.V.). Es ist oft die Vorstufe einer Fusion. Die Unternehmen bleiben rechtlich selbständig, sofern dies nicht vertraglich gemindert wird.

Wie wird die Selbständigkeit von den Unternehmen aufgegeben?

Meist wird von den Unternehmen die rechtliche und wirtschaftliche Selbständigkeit aufgegeben, die dann bei den geschäftsführenden Treuhändern der Holding liegt, nicht aber die Beteiligung an den Gewinnen der Holding.