Wie nennt man eine Zwangsversteigerung?

Zwangsversteigerung unbeweglichen Vermögens Zwangsversteigerung ist auch die gebräuchlichste Form der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen, bei der die Gläubiger Befriedigung aus dem Erlös des versteigerten Grundstücks etc. suchen.

Was ist ein Teilungsversteigerungsverfahren?

Als Teilungsversteigerung wird eine spezielle Form der Zwangsversteigerung bezeichnet. Ein anderes Wort ist Auseinandersetzungsversteigerung. Das Ziel ist es, das Vermögen in einen teilbaren Geldbetrag umzuwandeln und Miteigentümerschaften aufzulösen.

Was bedeutet 3 10 bei Zwangsversteigerungen?

Mit der 3/10-Grenze kommt jedoch in einem zweiten Versteigerungstermin eine weitere Mindestwertgrenze zum Tragen. Danach ist ein Meistgebot daraufhin zu überprüfen, ob eine „Verschleuderung“ der Immobilie vorliegt.

Wann wird die Zwangsversteigerung vollzogen?

Die Zwangsversteigerung von beweglichen Sachen wird in der Regel durch den für die vorherige Pfändung zuständigen Gerichtsvollzieher vollzogen. Die Versteigerung darf erst eine Woche nach der Pfändung geschehen. Der genaue Zeitpunkt und der Ort der Zwangsversteigerung müssen öffentlich bekannt gemacht worden sein.

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Welche Kosten entstehen bei der Entscheidung über die Zwangsversteigerung?

Für die Entscheidung des Gerichts über einen Antrag auf Anordnung der Zwangsversteigerung wird eine Gerichtsgebühr erhoben. Weitere Kosten entstehen dann durch das Tätigwerden des Gerichtes. Hierauf sind auf Aufforderung Vorauszahlungen zu leisten. Der größte Kostenfaktor ist zunächst das Sachverständigengutachten.

Was sind die vollstreckungsvoraussetzungen für die Zwangsversteigerung von Immobilien?

Besondere Vollstreckungsvoraussetzungen für die Zwangsversteigerung von Immobilien. Die Zwangsversteigerung von Immobilien ist nur zulässig, wenn der Schuldner als Eigentümer des Grundstücks im Grundbuch eingetragen oder er der Erbe des Eigentümers ist.

Was ist die Anordnung der Zwangsversteigerung?

Die Anordnung der Zwangsversteigerung wird meist im Grundbuch vermerkt. Der Gläubiger ist grundsätzlich frei in der Wahl, wie er vollstrecken will. Er kann frei wählen zwischen Kontopfändung, Sachpfändung, Zwangsversteigerung und anderen Arten der Pfändung.

Was bedeutet Zwangsversteigerungsvermerk?

im Grundbuch vorzunehmende Eintragung, dass im Hinblick auf das betreffende Grundstück die Zwangsversteigerung angeordnet ist. Sie wird vom Grundbuchamt auf Ersuchen des Versteigerungsgerichts eingetragen (§ 19 ZVG).

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Wer betreibt die Zwangsversteigerung?

Die Zwangsversteigerung erfolgt aufgrund eines Antrags des Gläubigers oder Miteigentümers an das Vollstreckungsgericht. In dem Antrag des Gläubigers sollen das Grundstück, der Eigentümer des Grundstücks, der Gläubiger und sein Anspruch sowie der vollstreckbare Titel angegeben werden.

Kann man ein Objekt vor der Zwangsversteigerung kaufen?

Das ist zwar grundsätzlich möglich, aber selten der Fall. Die Eigentümer versuchen meist bis zuletzt das Eigentum für sich zu retten. Zudem sind die Objekte in der Regel so hoch mit Schulden belastet, dass ein freihändiger Verkauf – so nennt sich der Verkauf vor der Versteigerung – nicht möglich ist.

Welcher Wert wird bei Teilungsversteigerung angesetzt?

Durch die Teilungsversteigerung wird zunächst einmal nur die Immobilie in Geld gewandelt, nicht aber wird der Erlös automatisch, z.B. nach Höhe der Erbteile, verteilt. Dies müssen die Miterben einstimmig gemeinsam vornehmen. Kommt es hier nicht zu einer Einigung, so hinterlegt das Gericht den Erlös bis zur Klärung.

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Welcher Wert wird bei einer Teilungsversteigerung angesetzt?

Genehmigt das Amtsgericht den Antrag auf Teilungsversteigerung, ist anschließend ein Wertgutachten der Immobilie einzuholen. Das Wertgutachten bestimmt den Verkehrswert des Objektes – d. h. den Wert nach Abzug aller Belastungen wie Schulden und Hypotheken.