Wie oft kann man eine Wohnung besichtigen?
Sonn- und Feiertage sind in der Regel tabu. Der Mieter muss sich auch nicht gefallen lassen, dass fast täglich Kauflustige seine Wohnung bevölkern. Nach Auffassung des Landgerichts Frankfurt reicht es aus, wenn man dreimal monatlich zwischen 19 und 20 Uhr für jeweils 30 bis 45 Minuten Besichtigungen ermöglicht.
Ist der Vermieter in der Mietwohnung besichtigt?
Plant der Vermieter Modernisierungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen und muss zu diesem Zweck die Mietwohnung betreten, steht ihm ebenso ein Besichtigungsrecht zu. Zeigt der Mieter hingegen dem Vermieter einen Mangel an der Mietsache an, muss der Mieter den Vermieter in die Wohnung lassen, um den Mangel zu begutachten.
Hat der Vermieter einen Mangel an der Mietsache?
Zeigt der Mieter hingegen dem Vermieter einen Mangel an der Mietsache an, muss der Mieter den Vermieter in die Wohnung lassen, um den Mangel zu begutachten. Nutzt der Mieter den Wohnraum vertragswidrig, d. h. hält er unerlaubt einen Kampfhund, hat der Vermieter bei begründetem Verdacht auch in diesem Fall ein Besichtigungsrecht.
Kann der Vermieter sich persönlich von tierischen Mitbewohnern überzeugen?
Klingelt der Vermieter, um sich persönlich von der Anwesenheit des tierischen Mitbewohners zu überzeugen, kann der Mieter ihm den Zutritt verweigern. Auch wenn der Mieter unerlaubt einen Untermieter beherbergt, kann der Vermieter nicht unangemeldet die Wohnung betreten, um die Persona non grata aufzuspüren.
Wie kann der Vermieter zur Besichtigung mitnehmen?
Der Vermieter kann zur Besichtigung den Hausverwalter, einen Rechtsanwalt oder eine Person einer Fachfirma mitnehmen, wenn es zum Beispiel um Feststellung des Zustandes der Fenster geht, damit dieser den Sanierungsaufwand ermitteln kann.“ So nicht! Diese Regeln gelten für den Vermieter bei der Besichtigung