Wie ökologisch sind Haustiere?

Eine Tonne Kot, 2.000 Liter Urin und 8,2 Tonnen Kohlendioxid: Das ist die Ökobilanz für das Leben eines mittelgroßen Hundes. Damit erzeugt der „beste Freund“ des Menschen bis zu seinem Tod ähnlich viele Treibhausgase wie 72.800 mit dem Auto gefahrene Kilometer.

Wie umweltschädlich ist ein Hund?

Das ernüchternde Ergebnis: Ein durchschnittlicher Haushund stößt in seinem Leben 8,2 Tonnen CO2 aus. Und was vorne reinkommt, muss hinten auch wieder raus: Ein Hund scheidet in seinem Leben rund eine Tonne Kot und fast 2000 Liter Urin aus – mit erheblichen Folgen für die Umwelt.

Wie schlecht ist die Umweltbilanz von Pferden?

Dazu zählen etwa Fütterung, Behausung und Anschaffungen für das Tier. Besonders schlecht ist demnach die Umweltbilanz von Pferden. Die Haltung eines Pferds über ein Jahr entspreche der Umweltbelastung einer 21 500 Kilometer langen Autofahrt. Im Vergleich zum allgemeinen Konsum haben Haustiere nur einen kleinen Anteil an der Klimabilanz.

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Was entspricht der Haltung eines Pferdes über ein Jahr hinweg?

Die Haltung eines Pferdes über ein Jahr hinweg entspricht gemäß den Berechnungen von Jungbluth und seiner Mitarbeiterin Jasmin Annaheim der Umweltbelastung einer 21 500 Kilometer langen Autofahrt. Das ist deutlich mehr als ein durchschnittliches Fahrzeug in Deutschland pro Jahr zurücklegt (gut 13 000 Kilometer).

Wie hoch ist die Umweltbilanz eines Hundes?

Die Ökobilanz eines Hundes entspricht einer jährlichen Autofahrleistung von 3700 Kilometern. Der Buchtitel „Time to eat the dog?“ gebe somit ein falsches Bild der Situation wieder, sagt Jungbluth. Bei einer Katze entspricht die Umweltbelastung 1400 jährlichen Fahrkilometern.

Wie steigt die Umweltbelastung beim Haustier?

Generell steigt die Umweltbelastung mit der Größe des Haustiers. Große Tiere fressen und trinken mehr. Günstig ist es natürlich, wenn mehrere Personen, etwa eine Familie, das Tier gemeinsam halten. Das verbessert die Pro-Kopf-Bilanz.