Wie sind die Refinanzierungsquellen zu unterscheiden?
Bei den Refinanzierungsquellen sind passivische (die Passivseite der Bankbilanz betreffende) und aktivische (die Aktivseite der Bankbilanz betreffende) Quellen zu unterscheiden.
Was sind die Kerngebiete der Konsolidierung?
Kerngebiete der im Konzern erforderlichen Konsolidierung sind die Kapitalkonsolidierung, die Schuldenkonsolidierung, die Zwischenergebniseliminierung und die Aufwands- und Ertragskonsolidierung.
Was versteht man unter Konsolidierung?
Die in einen Konzernabschluss einzubeziehenden Unternehmen müssen konsolidiert werden. Unter Konsolidierung im Sinne des HGB versteht man die Zusammenfassung der Einzelabschlüsse der Konzernunternehmen unter Aufrechnung der Ergebnisse aus innerkonzernlichen Verbindungen, die sich in Vermögens-, Kapital – und Erfolgsgrößen niederschlagen können.
Wie definiert die Deutsche Bundesbank Refinanzierung?
Im engsten Sinne definiert die Deutsche Bundesbank Refinanzierung dagegen lediglich als die Beschaffung von Zentralbankgeld durch die Geschäftsbanken. Von Refinanzierung spricht man im Bankwesen nur bei liquiditätswirksamen Geldkrediten.
Was wird bei einer Bank als Refinanzierung bezeichnet?
Im weitesten Sinne wird bei einer Bank die risikogerechte Verwaltung aller Bilanzpositionen, die im Gegenzug zum Aktivgeschäft entstanden sind, als Refinanzierung bezeichnet. Dabei werden Sichteinlagen mit zu den Refinanzierungsquellen gezählt.
Warum ist eine Refinanzierung langfristiger Kredite sinnvoll?
Bei Vorliegen einer normalen (also nicht inversen) Zinsstruktur führt eine Refinanzierung langfristiger Kredite durch kurzfristige Einlagen zu einem Zinsgewinn, weil die kurzfristigen Einlagenzinsen niedriger sind als der langfristige Kreditzins.
Welche Faktoren spielen bei der passivischen Refinanzierung eine Rolle?
Während die passivische Kapitalaufnahme meist zu einer Bilanzverlängerung führt, spielen bei der aktivischen Refinanzierung sowohl der Aktivtausch als auch die Bilanzverlängerung eine Rolle.