Wie üben die Aktionäre ihre Rechte in der Gesellschaft aus?
Die Aktionäre üben ihre Rechte in den Angelegenheiten der Gesellschaft grundsätzlich in der Hauptversammlung aus ( § 118 Abs. 1 AktG). In der Hauptversammlung gewährt jede Stammaktie (im Gegensatz zur Vorzugsaktie) ein Stimmrecht.
Wie kann die Stellung als Aktionär erlangt werden?
Die Stellung als Aktionär kann durch die Gründung einer Aktiengesellschaft (originärer Erwerb) am Primärmarkt oder durch Kauf am Sekundärmarkt bzw. durch Erbgang (derivativer Erwerb) erlangt werden.
Wie können Aktionäre untereinander unterschieden werden?
Dennoch können Aktionäre nach der Größe ihres Anteils am Grundkapital sowie nach dem Zweck ihres Aktienerwerbs unterschieden werden: Unter dem Hauptaktionär versteht man den Aktionär, der das größte Aktienpaket an einer Aktiengesellschaft hält.
Was ist die restriktive Einstellung der Aktionäre?
Diese restriktive Einstellung gegenüber Klagerechten der Aktionäre beruht zum einen auf dem Gedanken, dass Aktionäre und Organmitglieder nur mit der Gesellschaft in Rechtsbeziehung stehen. Aktionäre sollen ihre Rechte nicht einzeln, sondern in der Hauptversammlung ausüben (vgl. § 118 Abs. 1 AktG).
Wie sollen Aktionäre ihre Rechte ausüben?
Aktionäre sollen ihre Rechte nicht einzeln, sondern in der Hauptversammlung ausüben (vgl. § 118 Abs. 1 AktG). Darüber hinaus sollte die Entscheidungsfreude und Eigenverantwortlichkeit der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder nicht durch eine allzu leichte Haftung gegenüber den Aktionären gefährdet werden.
Wie ist die Zahl der direkten Aktionäre wieder gestiegen?
Nach dem Zusammenbruch der New Economy und dem Absturz der Aktienkurse haben sich viele Börsenneulinge wieder zurückgezogen. Die Zahl der direkten Aktionäre ist laut Deutsches Aktieninstitut (DAI) in den letzten Jahren wieder gestiegen vom zweiten Halbjahr 2010 mit nur 3,4 Millionen auf 4,9 Millionen im Jahr 2017.