Wie verhält sich Blei im Wasser?

Elementares Blei ist bei 20oC und 1 bar in Wasser unlöslich. Es kann aber als PbCO3 oder Pb(CO3)22- in gelöster Form auftreten. Ein bekanntes Beispiel für eine Bleiverbindung, die gut wasserlöslich ist, ist Bleizucker (Blei(II)-acetat), der seinen Namen aufgrund seines süßen Geschmacks erhielt.

Wie wirkt sich eine Bleivergiftung aus?

Zu den typischen Symptomen einer Bleivergiftung zählen Persönlichkeitsveränderungen, Kopfschmerzen, Gefühllosigkeit, Schwäche, ein metallischer Geschmack im Mund, unkoordiniertes Gehen, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Darmverstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Bluthochdruck und Anämie …

Warum müssen Wasserrohre aus Blei ausgetauscht werden?

Das Gesetz sieht nicht vor, dass Wasserrohre aus Blei pauschal ausgetauscht werden müssen. Es sieht jedoch vor, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen. Da Wasser, das durch Bleirohre fließt, diese Grenzwerte nicht einhalten kann, ist ein Austausch der Wasserrohre schlichtweg unumgänglich.

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Was ist der Grenzwert für Wasserrohre aus Blei?

Fakt ist: Fließt das Wasser durch Bleirohre, ist der Grenzwert schlichtweg nicht mehr einzuhalten, so Experten des Umweltbundesamtes. Das Gesetz sieht nicht vor, dass Wasserrohre aus Blei pauschal ausgetauscht werden müssen. Es sieht jedoch vor, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden dürfen.

Kann Blei im Trinkwasser ausgeschlossen werden?

Blei im Trinkwasser sollte also stets ausgeschlossen werden können. Besonders Schwangere, Babys und Kleinkinder sind durch Blei im Trinkwasser gefährdet. Blei kann zu einer verminderten geistigen Entwicklung und Blutbildung bei Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern führen.

Welche Bleiverbindungen sind umweltgefährdend?

Blei und Bleiverbindungen gelten als giftig und umweltgefährdend. Ökotoxikologisch sehr wichtig sind vor allem Blei (II)salze und Organobleiverbindungen. Bleisalze fallen in die Wassergefährdungsklasse 2 (WGK2) und sind somit wassergefährdend.