Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie verteidigt sich der Mieter wegen der Störungen im Räumungsprozess?
- 2 Wie behandelt ein Vermieter eine Beeinträchtigung durch einen anderen Mieter?
- 3 Ist die Kaution auf das Konto des Vermieters überwiesen?
- 4 Was sind die Mieterpflichten?
- 5 Was ist die rechtliche Grundlage für eine Mieterhöhung?
- 6 Ist eine Mieterhöhung ein Ärgernis?
Wie verteidigt sich der Mieter wegen der Störungen im Räumungsprozess?
Verteidigt sich der Mieter, dem wegen der Störungen gekündigt wurde im Räumungsprozess mit dem Argument, er habe keine Störungen verursacht und bietet hierfür Beweis an, empfiehlt es sich je nach Prozesssituation, den die Beschwerde führenden Mieter zu verklagen.
Wie behandelt ein Vermieter eine Beeinträchtigung durch einen anderen Mieter?
Zeigt ein Mieter dem Vermieter eine erhebliche Beeinträchtigung seines Mietgebrauchs durch einen anderen Mieter an, muss sich der Vermieter um Aufklärung und ggf. Abhilfe bemühen. Dazu wird der Vermieter zunächst ein eingehendes Gespräch mit dem Beschwerde führenden Mieter führen.
Ist der Mieter verpflichtet die Nutzungsentschädigung zu bezahlen?
Der Mieter ist allerdings verpflichtet während des Laufs der Räumungsfrist Nutzungsentschädigung in Höhe der bisherigen Miete zu bezahlen. In einigen Fällen ist die Anwendung der Vorschrift über die Räumungsfrist nach § 721 ZPO kraft Gesetzes ausgeschlossen. Der Ausschluss gilt vor allem für Zeitmietverträge nach § 575 Abs. 1 S. 1 BGB.
Wie lange kann die Mietminderung bestehen?
Die Mietminderung kann so lange bestehen, wie die Einschränkung der Wohnungsnutzung andauert. Sobald der Mangelzustand behoben ist, muss der Mieter die Mietzahlung wieder in vollem Umfang entrichten.
Ist die Kaution auf das Konto des Vermieters überwiesen?
Vorgesehen ist, dass der Mieter die Kaution auf ein separates Konto des Vermieters überweist, das nur dafür angelegt wurde. Denn es handelt sich hierbei um eine Sicherung, die der Vermieter zwar für die Dauer des Mietverhältnisses verwaltet, aber die ihm nicht gehört.
Was sind die Mieterpflichten?
Mieterpflichten: Von Backblech bis WC-Brille. Der sogenannte «kleine Unterhalt» ist eine Dauerpflicht des Mieters, die erst nach der Übernahme der Wohnung beginnt. Vor der Übergabe ist der Vermieter verpflichtet, sämtliche Mängel zu beheben.
Ist der Mieter verpflichtet, die Kaution zu zahlen?
Der Mieter kann nicht verpflichtet werden, die Kaution vor dem Mietvertrag zu zahlen. Stattdessen ist diese erst zu Beginn des Mietverhältnisses fällig (nicht zum Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrags). Der Mieter hat das Recht, die Mietkaution in Raten zu zahlen:
Was ist eine Hausordnung im Mietvertrag?
Um das Konfliktpotential möglichst gering zu halten, sollte eine klare und einfache Hausordnung wesentlicher Bestandteil des Wohnungsmietvertrags sein. Eine gesonderte Hausordnung außerhalb des Vertrags ist beim Abschluss des Mietvertrages zusätzlich zu unterschreiben.
Was ist die rechtliche Grundlage für eine Mieterhöhung?
Die rechtliche Basis für einen großen Teil der Mieterhöhungen bildet § 558 BGB. Vermietern steht es grundsätzlich zu, die Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete zu erhöhen. Voraussetzung für eine solche Mieterhöhung ist, dass die aktuelle Miete seit mindestens 15 Monaten unverändert ist.
Ist eine Mieterhöhung ein Ärgernis?
Eine Mieterhöhung ist immer ein Ärgernis. Doch nicht jede Mieterhöhung ist rechtens. Wir zeigen Ihnen, wie sie sich gegen eine ungerechtfertigte Erhöhung der Miete wehren können – und wann der Vermieter tatsächlich im Recht ist. Vermietern steht es grundsätzlich zu, die Miete zu erhöhen – doch dafür müssen einige Kriterien erfüllt sein.
Was ist die maximal zulässige Mieterhöhung?
Die maximal zulässige Mietpreiserhöhung bezieht sich auf den niedrigeren der beiden Werte. Beispiel 1: Der Vermieter möchte nach drei Jahren die Miete um 20 Prozent bzw. 15 Prozent erhöhen. Die dann geforderte Miete läge jedoch über der Vergleichsmiete. Der Vermieter darf deshalb nur die Vergleichsmiete einfordern.