Wie viel Bremsflüssigkeit für Wechsel?

Wie viel Bremsflüssigkeit passt in eine Bremse? Eine Faustregel besagt, dass pro Rad 0,5 Liter benötigt werden. Grundsätzlich kommt es aber darauf an, wie schnell die Flüssigkeit sauber ist, also wasserfrei.

Wie viel Bremsflüssigkeit beim Entlüften?

In der Regel sollten 0,5 bis 1 Liter Bremsflüssigkeit für das reine Entlüften ausreichen, wobei hier natürlich gleich ein Teil der alten Bremsflüssigkeit durch neue ersetzt wird und sich der Siedepunkt nach oben verschiebt. Nun kann der Behälter wieder geschlossen werden und der Entlüftungsvorgang beginnen.

Warum sollte man die Bremsflüssigkeit wechseln?

Wenn sich Luftblasen im Bremssystem bilden, dann funktioniert die Bremsanlage nicht ordnungsgemäß. Die Bremsflüssigkeit muss deshalb nach den Angaben des Herstellers ausgetauscht werden. Der Wechsel der Bremsflüssigkeit hat nichts mit der Dichtheit des Bremssystems zu tun.

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Kann man die Bremsflüssigkeit in der Werkstatt wechseln?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, die Bremsflüssigkeit auch in der heimischen Werkstatt zu wechseln, wenn man weiß, was man tut und die austretende Bremsflüssigkeit fachgerecht entsorgt. Beachten Sie jedoch, dass Bremsflüssigkeit giftig ist und aggressiv Haut und Schleimhäute angreift.

Wie ist es mit der Bremsflüssigkeit zu vermengen?

Empfehlenswert ist, sich bei der Bremsflüssigkeit strikt an die Herstellervorgaben zu halten. Werden Bremsflüssigkeiten mit unterschiedlich hohen Siedepunkten miteinander vermengt, kann das die ursprüngliche Leistung der Bremsflüssigkeit verschlechtern.

Was sind die Kosten für den Bremsflüssigkeitswechsel?

Die Kosten für den Bremsflüssigkeitswechsel sind bei den meisten Fahrzeugen auf einem ähnlichen Level. Die Materialkosten für die neue Bremsflüssigkeit liegen insgesamt bei etwa 25,- bis 50,- Euro. Bekannte Hersteller sind beispielsweise Castrol, Liqui Moly, ATE und TRW.

Wie kümmern sich die Autofahrer um den Austausch der Bremsflüssigkeit?

Um den Austausch der Bremsflüssigkeit kümmern sich die wenigsten Autofahrer. Müssten sie prinzipiell auch nicht, denn sie wird im Rahmen der Inspektion gecheckt und regelmäßig gewechselt. Ein prüfender Blick auf den Ausgleichsbehälter im Motorraum schadet dennoch nie, schließlich kann auch ein Leck in der Leitung für schleichenden Schwund sorgen.

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