Wie viel Solanin ist in Kartoffeln?

Zum Vergleich: Kartoffeln enthalten etwa 3 bis 7 mg pro 100 g in der Schale. In der Kartoffel selbst ist Solanin wesentlich weniger enthalten. Ab 3 bis 6 mg pro Kilogramm Körpergewicht kann Solanin tödlich sein.

Was ist Solanin in Kartoffeln?

Das giftige Solanin ist eine schwer lösliche, leicht bitter schmeckende Substanz, die natürlicherweise als Schutzstoff z.B. vor Fraßfeinden in Kartoffelpflanzen vorkommt. Grüne Stellen an Kartoffeln entstehen durch den Einfluss von Licht, entweder bereits auf dem Feld oder während der Lagerung.

Wie erhöht sich die Konzentration an Solanin auf Kartoffeln?

Eine erhöhte Konzentration an Solanin weisen auch die Bereiche der Kartoffel auf, aus denen ein Keimling hervortritt. Die sogenannte Vergeilung hilft den, normalerweise unter der Erde liegenden, Kartoffeln an mehr Licht zu kommen und die Photosynthese zu verstärken.

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Wie hoch ist der Solaningehalt von Kartoffeln?

Der normale Solaningehalt von kühl und dunkel gelagerten Kartoffeln liegt bei fünf bis sieben Milligramm pro 100 Gramm Kartoffel. Diese Konzentration ist für den Menschen kein Risiko.

Was ist am stärksten vertreten in der Kartoffel?

Das in der Kartoffel mit 95 \% anteilig am stärksten vertretene Glykoalkaloid ist das Solanin (Kuiper-Goodman und Nawrot, Woolfe 1996). Im Folgenden werden einige Grundregeln aufgezeigt, wie eine hohe Solaninexposition vermieden und der genannten Empfehlung eines reichlichen Kartoffelkonsums gefahrlos nachgekommen werden kann.

Welche Konzentrationen liegen in der Kartoffelknolle?

Insbesondere in der Schale der Kartoffelknolle, grün gewordenen Kartoffeln sowie in den Keimen und „Augen“ (Ausgangspunkt für die Entwicklung der Keime) liegen α-Solanin und α-Chaconin in hohen Konzentrationen vor (Watzl und Geisen 2009). Im Fleisch der Knolle hingegen ist der Gehalt verschwindend gering.