Wie viel zu früh darf man kommen?
Fünf bis zehn Minuten zu früh sind definitiv im Rahmen und werden gemeinhin toleriert. Als übertrieben pünktlich und damit potenziell schädlich für die Karriere werden Zeiten von 15 Minuten oder mehr gewertet.
Ist Pünktlichkeit eine Charaktereigenschaft?
Pünktlichkeit wird in postindustriellen Gesellschaften mit Verlässlichkeit und Höflichkeit verbunden. Sie galt in der Vergangenheit und gilt auch heute noch neben Fleiß und Sparsamkeit als sogenannte bürgerliche Tugend.
Was ist Pünktlichkeit für mich?
Ein Zeichen des Respekts. Für mich ist Pünktlichkeit stets ein Zeichen von Höflichkeit und des Respekts gegenüber der anderen Person. Denn erscheint man nicht zum vereinbarten Zeitpunkt, lässt man die andere Person quasi warten. Und wer wartet schon gerne. Das Wartenlassen zeugt nicht wirklich von Wertschätzung.
Was ist eine mangelnde Pünktlichkeit?
Pünktlichkeit ist ein Gebot der Höflichkeit. Dann gibt es freilich noch die Fraktion der Gestressten. Mangelnde Pünktlichkeit ist ihr Mittel, um Beschäftigung, Fleiß und Unentbehrlichkeit vorzutäuschen, Motto: „Termine, Termine, Termine…“ Oder eben Drama, Drama, Drama. Nur ist die Masche meist mehr als durchsichtig.
Was sind die Feinde der Pünktlichkeit?
In unserer Wohlstandsgesellschaft sind Nachlässigkeit, Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit, Unverbindlichkeit und Egozentrik die eigentlichen Feinde der Pünktlichkeit, bisweilen sogar Bosheit. Warum ist Erziehung zur Pünktlichkeit wichtig und wie lässt sie sich bewerkstelligen? „Ist denn Pünktlichkeit überhaupt ein zeitgemäßer Wert?“
Was ist die Erziehung zur Pünktlichkeit?
Im Sinne der Persönlichkeitsbildung ist die Erziehung zur Pünktlichkeit ein Teilaspekt der Erziehung zur Zuverlässigkeit. Menschen, auf die man sich verlassen kann, schätzt man, während man mit unzuverlässigen lieber nichts zu tun hat.
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