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Wie viele Kinder haben Entwicklungsstörungen?
Es wird geschätzt, dass etwa 5 bis 8 von 100 Kindern eine umschriebene Entwicklungsstörung haben.
Welche Formen der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gibt es?
Begleitstörungen/Komorbidität
- Frühkindlicher Autismus. Bei diesem liegt bei 65–88 \% der Patienten eine geistige Behinderung vor.
- Asperger-Syndrom.
- Rett-Störung.
- Andere desintegrative Störungen.
- Hyperkinetische Störung.
Was ist Entwicklungsrückstand?
Ein Entwicklungsrückstand oder auch Entwicklungsretardierung bezeichnet eine Verzögerung der körperlichen, geistigen oder seelischen Entwicklung von Kindern im Vergleich mit dem Entwicklungsstand von gesunden, normalentwickelten Kindern des gleichen Alters.
Was sind leichte Entwicklungsstörungen?
Leichte Entwicklungsstörungen. Leichte Entwicklungsstörungen treten meist im Bereich der Sprache und Motorik auf. Zum einen MMD (minimale-muskuläre-Disposition) und MCD (minimal-cerepiale-Disposition). Im Bereich der Sprache hilft ein Logopäde. Ist die Motorik betroffen hilft Ergo- und Physiotherapie.
Was ist die Kategorie für tiefgreifende Entwicklungsstörungen?
Im DSM-5 (2013) und im ICD-11 (ab 2022 gültig) wurden die Kategorie für tiefgreifende Entwicklungsstörungen aufgelöst und durch die Gruppe der Störungen der neuronalen und mentalen Entwicklung ersetzt, welche auch die Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) umfasst.
Wie werden Entwicklungsstörungen bei Kindern erkannt?
Entwicklungsstörungen bei Kindern werden oft vom Psychologen, Kinderarzt oder Krankengymnasten erkannt. Der Entwicklungsstand des Kindes wird geprüft und anhand eines Punktesystems eingeschätzt. Die Diagnose Entwicklungsstörungen bei Kindern sollte niemals allein, sondern immer im Team getroffen werden.
Wie kann man Entwicklungsstörungen vorbeugen?
Entwicklungsstörungen bei Kindern kann man am besten vorbeugen, indem man die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt wahrnimmt. Der Arzt erkennt rechtzeitig jede Entwicklungsstörung bei Kindern und kann die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Damit sich aus den Entwicklungsstörungen bei Kindern nicht dauerhafte Störungen entwickeln.