Wie viele Menschen haben Dystonie?

Dystonie bezeichnet eine neurologische Bewegungsstörung, von der über 160.000 Menschen in Deutschland betroffen sind.

Ist zervikale Dystonie heilbar?

Therapie. Eine wirklich dauerhafte Heilung der zervikalen Dystonie gibt es noch nicht. Eine Ausnahme bilden aber die symptomatischen zervikalen Dystonien, bei denen die Ursache erfolgreich zu behandeln ist.

Was ist das Meige Syndrom?

Die Kombination von Lidkrampf und Verkrampfungen der Kaumuskeln und Muskeln der unteren Gesichtshälfte (oromandibuläre Dystonie) wird als Meige-Syndrom bezeichnet.

Was tun bei zervikaler Dystonie?

Zervikale Dystonien sind nicht heilbar, aber in 60 bis 90 \% der Fälle kann die Erkrankung durch die Injektion von Botulinumtoxin erfolgreich behandelt werden.

Was ist eine zervikale Dystonie?

Eine zervikale Dystonie ist durch langanhaltende (chronisch dauerhafte), unkontrollierte Kontraktionen oder periodische, intermittierende Spasmen der Halsmuskeln charakterisiert, wodurch sich der Hals auf unterschiedliche Weise dreht. Die Ursache der zervikalen Dystonie ist gewöhnlich unbekannt.

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Was ist das Segawa Syndrom?

Das Segawa-Syndrom ist eine sehr seltene Erbkrankheit des Nervensystems, die bei Frauen etwa doppelt so häufig auftritt wie bei Männern. Ursache ist eine Genmutation des Chromosom 14. Diese führt dazu, dass bei den Betroffenen der Neurotransmitter Dopamin fehlt – ein wichtiger Botenstoff im Gehirn.

Ist blepharospasmus heilbar?

Therapie. Seit fast 20 Jahren gilt die Injektionstherapie mit Botulinumtoxin (BTX) als Mittel der ersten Wahl, um den essenziellen Blepharospasmus zu behandeln.

Wie bekommt man Dystonie?

Sekundäre Dystonie: Eine Ursache ist vorhanden (z.B. Medikamente, Verletzung im Gehirn). Die Ursache der Dystonie ist an ein Ereignis (z.B. an ein Schädel-Hirn-Trauma), eine Stoffwechselstörung oder eine neurologische Begleiterkrankung (z.B. Parkinson) gebunden. Man spricht dann auch von einer symptomatischen Dystonie.

Was ist die schwerste Dystonie?

Neben den bereits erwähnten, auf einzelne Körperbereiche begrenzten, Bewegungsstörungen steht die schwerste Form der Dystonie, die generalisierte Dystonie. Bei dieser Erkrankung sind mehrere Körperregionen gleichzeitig betroffen.

Wie ist die Diagnose einer Dystonie abgesichert?

Für die Diagnose einer Dystonie reichen häufig ein ärztliches Gespräch mit dem Betroffenen und eine körperliche Untersuchung aus. Gelegentlich wird die Diagnose Dystonie abgesichert durch Blutuntersuchungen, Magnetresonanztomogramme (per MRT) oder Elektromyogramme (per EMG).

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Welche Muskeln sind von einer Dystonie betroffen?

Welche Muskeln von einer Dystonie betroffen sind, unterscheidet sich je nach Einzelfall: Liegt eine sogenannte generalisierte Dystonie vor, so kann die Muskulatur des ganzen Körpers oder eines Großteils des Körpers von Muskelkontraktionen betroffen sein.

Was ist eine generalisierte Dystonie?

Generalisierte Dystonien: Die Dystonie ist auf mehrere nicht benachbarte Regionen ausgedehnt, z.B. beide Beine oder ein Bein und Rumpf und wenigstens eine andere Körperregion. Diese Form der Dystonie ist seltener und oftmals mit schwersten Beeinträchtigungen und Pflegebedürftigkeit verbunden.