Wie viele Stunden darf man mit Elterngeld arbeiten?
Während Sie Elterngeld bekommen, dürfen Sie Teilzeit arbeiten. Voraussetzung ist, dass Sie nicht mehr als 32 Stunden pro Woche arbeiten.
Wie Elterngeld berechnen?
So wird das Elterngeld-Netto konkret berechnet:
- Ihr gesamtes Brutto-Einkommen im Bemessungszeitraum wird durch 12 geteilt.
- Davon werden Steuern in pauschaler Form abgezogen.
- Außerdem werden Sozialabgaben in pauschaler Form abgezogen.
- Als Ergebnis erhält man das Elterngeld-Netto.
Was ist das Nettoeinkommen während der Elternzeit?
Das Einkommen, das du während der Elternzeit aus deinem Nebenverdienst erzielst, wird vom angesetzten Nettoeinkommen aus der Zeit vor der Geburt abgezogen. Hast du in diesem Beispiel also vorher 1.200 Euro netto für das Elterngeld anrechnen können, sind es mit einem Nebenverdienst von beispielsweise 400 Euro in der Elternzeit nur noch 800 Euro.
Wie hoch ist das Elterngeld bei einem Nettoeinkommen?
Das Elterngeld orientiert sich als Leistung an deinem Nettoeinkommen. Liegt das zwischen 1.000 und 1.200 Euro bekommst du 67 Prozent als Elterngeld. Bei einem Nettoeinkommen darunter steigt der Prozentsatz um 0,1 Prozent je zwei Euro und liegt nie unter der 300-Euro-Grenze.
Wie viel Elterngeld erhältst du in der Anstellung?
Die gute Nachricht hinterher: Solange du in Anstellung maximal 30 Stunden wöchentlich und in selbstständigen Berufen für maximal 75 Prozent des alten Einkommens arbeitest, erhältst du immer mindestens 300 Euro Elterngeld. Diese Untergrenze ist festgesetzt und unabhängig von deinen Monatsbezügen.
Wie hoch ist das Elterngeld im Zwei-Euro-Takt?
Verdienst du netto mehr als 1.200 sinkt das Elterngeld entsprechend im Zwei-Euro-Takt um 0,1 Prozent. Bei einem Einkommen über 2.769,23 Euro wird nicht mehr mit Prozenten gerechnet, sondern ein Elterngeld von 1.800 Euro festgelegt.