Wie wahrscheinlich ist eine Hirnhautentzündung?

Hierzulande treten etwa 35\% aller Fälle in der Altersgruppe der 0- bis 4-Jährigen auf. Als Grund dafür wird das noch unreife Immunsystem von Kindern in diesem Alter angesehen. Ein zweiter Häufigkeitsgipfel mit etwa 25\% aller Erkrankungen lässt sich bei Jugendlichen von 15 bis 19 Jahren in Deutschland beobachten.

Welche Hirnhäute bei Meningitis?

Eine Meningitis ist eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute (Pia mater, Arachnoidea, Dura mater). Diese umhüllen das zentrale Nervensystem, also Gehirn und Rückenmark. Bei einer Meningomyelitis ist das angrenzende Rückenmark mit entzündet, bei einer Meningoenzephalitis sind Hirnhäute und Hirngewebe betroffen.

In welchem Alter kann man Meningokokken bekommen?

Am häufigsten erkranken Kinder unter fünf Jahren an einer Meningokokken-Infektion, wobei die höchste Erkrankungsrate in den ersten beiden Lebensjahren liegt. Ein weiterer, kleinerer Erkrankungsgipfel zeigt sich bei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren.

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Wie häufig ist eine Hirnhautentzündung?

Inzwischen erkranken in Deutschland jährlich nur noch etwa fünf von einer Million Einwohnern an einer Meningokokken-Meningitis, bei Kindern und Jugendlichen kann sie häufiger vorkommen. Etwa 35 bis 40 Prozent der Erkrankungen kommen bei Kindern im Alter bis zu fünf Jahren vor.

Wie merke ich dass ich eine Hirnhautentzündung habe?

Erste Anzeichen, die für eine Meningitis sprechen, sind grippeähnliche Symptome wie hohes Fieber und starke Kopfschmerzen. Neben diesen unspezifischen Beschwerden weisen eine plötzliche Nackensteifigkeit sowie charakteristische Verfärbungen auf der Haut gezielter auf eine Meningokokken-Meningitis hin.

Wie stellt man eine Meningitis fest?

Körperliche Untersuchung. Bei der körperlichen Untersuchung wird der Arzt zunächst die klassischen Anzeichen einer Meningitis überprüfen. Dazu versucht er, den Kopf des auf dem Rücken liegenden Patienten mit dem Kinn zum Brustkorb zu führen. So lässt sich eine schmerzhafte Nackensteifigkeit (Meningismus) feststellen.

Wie merkt man dass man eine Hirnhautentzündung hat?

Woher kann man Meningokokken bekommen?

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Am häufigsten werden Meningokokken als Tröpfcheninfektion übertragen. Die Bakterien befinden sich im Nasen-Rachen-Raum des Menschen. Sie gelangen beim Sprechen, Husten oder Niesen in kleinen Tröpfchen aus dem Nasen-Rachen-Raum in die Luft und können aus kurzer Entfernung eingeatmet werden.

Wie bekommt man Meningokokken Sepsis?

Meningokokken sind Bakterien der Art Neisseria meningitidis, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen werden. Überwinden die Erreger die Schleimhautbarriere im Nasen-Rachen-Raum, können sie schwere Erkrankungen wie eine Hirnhautentzündung (Meningitis) und/oder eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Wie merkt man wenn man eine Hirnhautentzündung hat?